Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Titel | Ankleidezimmer der Königin Karoline |
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Zeit | 1825 |
Ort | München |
Stadtbezirk | 1. Altstadt-Lehel |
Stadtbezirksteil | Graggenau |
Straße | Residenz |
Kategorie | Gebäude Residenz |
Suchbegriff | Ankleidezimmer Residenz |
Personen | Königin Karoline  |
Durch ein 1820 datiertes Aquarell von Wilhelm Rehlen (Wittelsbacher Ausgleichsfonds), das den Raum mit identischer Einrichtung wiedergibt, hat sich das früher als Interieur aus Schloß Tegernsee geführte Blatt als Ankleidezimmer der Königin Karoline im Hofgartentrakt der Münchner Residenz bestimmen lassen. Die kostbare, 1786 von dem Straßburger Silberschmied Kirstein in feuervergoldetem Silber gefertigte Toilettengarnitur auf dem Frisiertisch rechts stammt aus dem Nachlaß der ersten Gemahlin Maximilians I. Einzelne Teile von ihr befinden sich heute in verschiedenem Besitz. Der vor den Fenstern aufgestellte Schminktisch aus Wurzelmaserholz hat sich im WittelsbacherAusgleichsfonds erhalten (Wittelsbacher Album. Interieurs königlicher Wohn- und Festräume, Hrsg. H. Ottomeyer, München 1979, Abb. 6). Die Sammlung religiöser Gemälde an den Wänden des Raumes zeugt von der Frömmigkeit der protestantischen Königin.