Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Damenstiftskirche St. Anna |
Architekt | Gunetzrhainer Johann Baptist |
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Stadtbezirk | 1. Altstadt-Lehel |
Stadtbezirksteil | Hackenviertel |
Straße | Damenstiftstraße 1 |
Jahr | 1735 |
Baustil | spätbarock |
Sakral | 0 |
Kategorie | Kirche |
Suchbegriffe | Damenstiftskirche St. Anna |
Kath. Damenstiftskirche St. Anna, im Innern kräftig gegliederter, überkuppelter Spätbarockbau, 1732-35 von Johann Baptist Gunetzrhainer; mit Ausstattung; vgl. Nr. 3 und Altheimer Eck 15.
Die römisch-katholische Damenstiftskirche St. Anna ist eine Filialkirche der Stadtpfarrkirche St. Peter in München. Sie befindet sich im Hackenviertel der Altstadt an der Damenstiftstraße 1. 1671 gründete Henriette Adelheid von Savoyen das Kloster, das später durch Kurfürst Karl Albrecht gefördert wurde. Die heutige spätbarocke Kirche wurde zwischen 1732 und 1735 nach Plänen von Johann Baptist Gunetzrhainer errichtet, die Ausstattung übernahmen die Brüder Asam. 1783 übersiedelten die Salesianerinnen nach Indersdorf, und das Kloster wurde säkularisiert.
Während der Luftangriffe 1944 wurde die Kirche weitgehend zerstört. Der Wiederaufbau unter Erwin Schleich dauerte bis 1980. Da nur Schwarzweißfotos als Vorlagen existierten, entschied man sich für Sepiatöne bei der Gestaltung der Deckenfresken und Altarbilder. Auffällig ist die Darstellung des Abendmahls in figürlicher Form, eine Seltenheit in Bayern. Heute ist die Kirche ein Beispiel für den behutsamen Umgang mit barocker Architektur im 20. Jahrhundert.
Damenstiftkirche St. Anna
Zauner - München in Kunst und Geschichte (1914)
Damenstifts- oder St. Annakirche
Reber - Bautechnischer Führer durch München (1878)
Die Damenstifts- oder St. Annakirche
Nagler - Acht Tage in München (1863)