Münchner Architektur

Bazar

Name Bazar
Architekt Klenze Leo von  
Stadtbezirk 1. Altstadt-Lehel
Stadtbezirksteil Graggenau
Straße Odeonsplatz 6
Jahr Baubeginn 1825
Jahr Fertigstellung 1825
Baustil Klassizismus
Suchbegriffe Bazar 

Plan

title=Bazar - Odeonsplatz  - Klenze Leo von
Bazar Odeonsplatz
Urheber: Nagler - Acht Tage in München

Quellen

Der Bazar
Nagler - Acht Tage in München (1863)

BazarDer Bazar, am Odeonsplatz Nr. 6—18, aber in der Flucht der Ludwigsstraße, wurde an der Stelle der ehemaligen Reitschule und des italienischen Cafeehauses erbaut, und hatte beim Beginn 1822 nur das herzoglich Leuchtenberg'sche Palais gegenüber. Den Plan fertigte der k. Baurath Himbsel, und 1828 fand die Eröffnung statt. Im Erdgeschosse ziehen sich elegante Verkaufsläden hin, und die Rückseite nehmen die Arkaden des Hofgartens ein. Im nördlichen Pavillon befinden sich die Säle des Kunstvereins in der ersten Etage, Parterre eine Restauration, im südlichen Pavillon ist das Cafe Tambosi.

Beschreibung

Odeonsplatz 6–18; Bazar, langgestreckte, zweigeschossige Ladenzeile mit erhöhten Eckpavillons und Mittelrisalit, im Erdgeschoss Integration der Hofgartenarkaden und zum Odeonsplatz Bogenstellungen mit Schaufenstern, in klassizistischen Formen gestaltet, von Leo von Klenze, 1825/26, Erhöhung der Eckpavillons, nach Plänen von Eduard Riedel, 1855, Wiederaufbau nach starker Kriegszerstörung, bis 1956.