Münchner Architektur

Glasmalereianstalt

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Bauwerk nicht mehr vorhanden
Name Glasmalereianstalt
Stadtbezirk 3. Maxvorstadt
Stadtbezirksteil Königsplatz
Straße Luisenstraße

Plan

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Quellen

Die k. Glasmalerei-Anstalt
Nagler - Acht Tage in München (1863)

Die k. Glasmalerei-Anstalt an der Louisenstraße Nr. 18, hinter der Glyptothek, ist eine der vielen Schöpfungen des Königs Ludwig, in welcher die gothische Baukunst ihren großartigen Schmuck fand. Aus dieser Anstalt gingen die gemalten Fenster der Maria-Hilskirche in der Au hervor, u. s. w. Das Geheimniß der alten Glasmalerei lüftete Sigm. Frank, und Max Ainmüller, der gegenwärtige Vorstand, brachte die glänzendsten Resultate hervor. Der Ausstellungssaal, die Laboratorien und die Malzimmer sind aller Beachtung Werth. Im oberen Stocke werden die Cabinetsarbeiten in glänzenden Farbentönen ohne Verbleiung gezeigt. Auch eine Sammlung von Cartons zu Glasgemälden könnte vorhanden seyn. Das Gebäude wurde 1844 nach dem Plane des Oberbaurathes v. Voit errichtet.