Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Name | Residenztheater |
Stadtbezirk | 1. Altstadt-Lehel |
Stadtbezirksteil | Graggenau |
Straße | Max-Joseph-Platz |
Jahr Baubeginn | 1948 |
Jahr Fertigstellung | 1951 |
Kategorie | Theater |
Suchbegriffe | Residenztheater Residenz |
Das Residenztheater zwischen dem Hoftheater und der Residenz gelegen, ist ein Bau von viel kleineren Verhältnissen, der jedoch in Beziehung auf seine Innenanlage und Ausstattung als ein sehr charakteristisches Denkmal der Rococozeit ein besonderes Interesse beansprucht. Das Theater wurde von Churfürst Maximilian III. erbaut und 1760 eröffnet. Die Pläne sind von J. Couvillier. Im Jahre 1857 erfuhr dasselbe durch Professor Foltz eine durchgreifende jedoch dem Styl sich anschliessende Restauration. Die Räume dieses Theaters eignen sich vorzüglich zur Aufführung kleinerer Dramen und feinerer Lustspiele.
Das k. Residenz-Theater erbaute der Churfürst Maximilian III., und 1760 wurde es eröffnet. Anfangs für Hoffeste, und dann für die italienische Oper bestimmt, blieb es bis 1831 dem Publikum geöffnet, wurde aber in jenem Jahre angeblich wegen Baufälligkeit geschloffen. König Maximilian II. ließ das Theater 1857 auf höchsteigene Kosten im ehemaligen reichen französischen Style der Zeit Ludwigs XIV. restauriren. Die noch vorhandenen Verzierungen sind nach den Zeichnungen des Hofmalers Ambros Hörmaunstorfer von den Münchener Bildhauern Joachim und Nikolaus Dietrich gefertiget. Den Plan zum Theater lieferte F. Couillier, und Effner leitete den Bau. Bei der Restauration von 1857 fügte sich Professor Voltz vollkommen in den alten Der Kronleuchter ist moderne Arbeit des Münchener Tischlers Kroneubitter. Das geschmackvoll dekorirte Theater dient jetzt zur Aufführung kleiner Stücke. Die Fayade ist nicht mehr die alte. König Maximilian II. ließ die oberen Räume zu einem Wintergarten ferrichten, s. d.