Münchner Architektur

Schießstätte

Name Schießstätte
Architekt Pfann Paul  Blumentritt Günther  
Stadtbezirk 19. Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln
Stadtbezirksteil Obersendling
Straße Zielstattstraße 6
Jahr Baubeginn 1892
Jahr Fertigstellung 1892
Baustil neubarock

Plan

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Beschreibung

Münchner Haupt, erbaut als der Schießstätte Königlich privilegierten Haupt-Schützengesellschaft München auf dem Sendlinger Oberfeld; neubarockes, asymmetrisch gruppiertes Hauptgebäude, 1892-93 von Paul Pfann und Günther Blumentritt; Vorgarten mit Standbild.

Quellen

Schießstätte der „Kgl. privilegierten Hauptschützengesellschaft München“
Zauner - München in Kunst und Geschichte (1914)

Schießstätte der „Kgl. privilegierten Hauptschützengesellschaft München“ auf dem Sendlinger Oberfeld. Von Paul Pfann und G. Blumentritt 1892/93 erbaut. Gesamtanlage derartig, daß eine Reihe von Hochbauten das Schußfeld gegen den Garten vollständig abschließt. Schußfeld selbst seitlich durch Wände aus Stampfbeton begrenzt; nach der Tiefe Erdwälle für Entfernungen von 130, 175, 300 und 450 m; dazu noch solche für die Jagd- und Einschußstände, die, durch einen gedeckten Gang verbunden, an der Südseite liegen. Westlich vom Hauptgebäude und an den beiderseits sich anschließenden Wandelhallen die 34 Schießstände. In der Mitte des Hauptbaues der Ladesaal, durch Fenster, die über den Schießständen angebracht sind, erleuchtet. Im Obergeschoß Repräsentations- und Festräume [BAJ 297].

Schießstätte der Königl, privilegierten Haupt-Schützengesellschaft München
München und seine Bauten (1912)

Die Schießstätte wurde nach den Plänen der Architekten Paul Pfann und G. Blumentritt in den Jahren 1892/93 erbaut. Die Gesamtanlage ist derartig, daß eine Reihe von Hochbauten das Schußfeld vollständig gegen den Vorgarten abschließt. Das Schußfeld ist seitlich begrenzt durch Wände aus Stampfbeton. Nach der Tiefe sind Erdwülle für die Entfernungen 130, 175, 300 und 450 m angeordnet, dazu noch solche für die Jagd- und Einschußstände, die durch einen gedeckten Gang verbunden, an der Südseite des Grundstückes liegen. Die 34 Schießstände befinden sich an der Westseite des Hauptgebäudes und an den beiderseits sich anschließenden Wandelhallen. Den Mittelpunkt des Erdgeschosses des Hauptbaues bildet der Ladesaal, in dem sich die mittleren sechs Doppelschießstände befinden. Der Raum wird durch Fenster, die über den Schießständen angebracht sind, erleuchtet. Außer einigen Räumen für die Schützengesellschaft selbst, ist im Erdgeschoß noch eine öffentliche Gastwirtschaft untergebracht. Im Obergeschoß befinden sich die Repräsentations- und Festräume. Der Vorgarten wird in seinem nördlichen Teil für die Gastwirtschaft benutzt. Die Baukosten für die Gesamtanlage einschließlich des Grunderwerbs und aller Einrichtungen betragen rund M. 584000.