Münchner Architektur

Neue Maxburg

Name Neue Maxburg
Architekt Pabst Theo  Ruf Sep  
Stadtbezirk 1. Altstadt-Lehel
Stadtbezirksteil Kreuzviertel
Straße Pacellistraße 1
Jahr Baubeginn 1954
Jahr Fertigstellung 1954
Suchbegriffe Neue Maxburg Herzog-Max-Burg 

Plan


Beschreibung

Pacellistraße 1, 5; Neue Maxburg, Verwaltungszentrum der Justizbehörden zwischen Lenbachplatz, Pacelli- und Maxburgstraße, sowie erzbischöfliches Ordinariat als östlich bis zur Karmeliterstraße anschließende Baugruppe, 1954-57 nach Entwurf von Theo Pabst und Sep Ruf auf dem Gelände der kriegszerstörten Herzog-Max-Burg nach modern städtebaulischen Prinzipien errichteter weitläufiger Komplex aus freistehenden, unterschiedlich großen kubischen Flachdachbauten in offener Anordnung

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Sog. Neue Maxburg, Verwaltungszentrum der Justizbehörden mit BMW-Pavillon zwischen Lenbachplatz, Pacelli- und Maxburgstraße sowie erzbischöfliches Ordinariat als östlich bis zur Karmeliterstraße anschließende Baugruppe, auf dem Gelände der kriegszerstörten Herzog-Max-Burg nach modern städtebaulichen Prinzipien errichteter weitläufiger Komplex aus freistehenden, unterschiedlich großen kubischen Flachdachbauten in offener Anordnung: mit dem Pacelliblock (Pacellistraße 5) im Norden, dem neungeschossigen Haupttrakt mit offenem Galeriegeschoss, ist sowohl der erhaltene Renaissanceturm der ehem. Herzog-Max-Burg durch verglaste Brücken verbunden als auch der durch seine dominante Stellung als Kopfbau ausgewiesene siebengeschossige Lenbachblock (Lenbachplatz 7) im Westen, mit glasüberdecktem Lichthof über Atriumhallen und Laubengängen, der viergeschossige Maxburgblock (Maxburgstraße 4) im Süden, mit vorkragendem Flachdach, schließt den als Grün- und Zieranlage gestalteten Innenhof ab, die Fassaden der Stahlbetonskelettbauten sind mit Jurakalksteinplatten verkleidet, in den verglasten Erdgeschossbereichen befinden sich Passagen, Läden und Cafés, im Südwesten vorgelagert BMW Pavillon (Lenbachplatz 7a) als erdgeschossiger, vollständig verglaster Baukörper, im östlichen Teil des Maxburggeländes anschließend an die ehem. Karmeliterkirche Domherrenhaus (Pacellistraße 1), viergeschossiger Putzbau mit Schottenmauerwerk, und im rechten Winkel dazu der Ordinariatsbau, langgestreckter, sechsgeschossiger Stahlbetonskelettbau mit Natursteinverkleidung, die Überbauung des gesamten Areals nach Entwurf von Theo Pabst und Sep Ruf, 1954-57, Fassaden in den 1960er Jahren saniert und teilweise verändert; Fassadengestaltung des Maxburgblocks (Mosaiken) von Blasius Spreng und Wilhelm Braun, Sandsteinplastik an der Westfassade von Karl Knappe, 1954-57; Mosesbrunnen im Innenhof mit Bronzefigur auf Findling, von Josef Henselmann, 1954.

Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege