Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
| Name | Rupprecht-Gymnasium |
| Architekt | Buchert Hermann Pacher Cajetan |
|---|---|
| Stadtbezirk | 9. Neuhausen-Nymphenburg |
| Stadtbezirksteil | Neuhausen |
| Straße | Albrechtstraße 7 |
| Jahr Baubeginn | 1910 |
| Jahr Fertigstellung | 1911 |
| Baustil | historisierend |
| Kategorie | Keine Kategorie |
| Baustil |
Keine Kategorie historisierend |
| Suchbegriffe | Rupprecht-Gymnasium |

Rupprecht-Gymnasium, historisierend, mit Haustein-Bauplastik, bez. 1911, von Hermann Buchert und Cajetan Pacher.
Rupprecht-Kreisrealschule, Albrechtstraße. Unter Leitung des Oberbaurates Pacher 1910/11 nach dem Vorprojekt des Bauamtsassessors Buchert erbaut. Der am Gebäude vorkommende figürlich und ornamentale Schmuck ist in Modellierung wie in Steinausführung ein Werk Prof. Albertshofers. Das Erdgeschoß gegen die Albrechtsstraße, die Pfeiler und Bogen des Haupteinganges, die Türe zum botanischen Garten, der Erkerausbau des Eektoratszimmers, der figürliche und ornamentale Schmuck des Hauptgiebels, Lisenen, Fensterbänke und Verdachungen sowie das Hauptgesims des Haupttreppenhauses bestehen aus gelblichem badisch-schweizerischem Muschelkalk, die das Vestibül tragenden Säulen aus poliertem Ruhpoldinger Marmor. Haupt- und Flügelbau sind mit Schwandorfer Ziegeln eingedeckt. Umfassung, Gewölbe, Stufen und Brüstungsgeländer der Haupttreppe in Eisenbeton mit eichenholzbelegten Stufen [BAJ 568].
Die Rupprecht-Kreisrealschule wurde 1910/1911 von der Kreisgemeinde Oberbayern unter der Leitung des Oberbaurates Pacher nach dem Vorprojekt des Bauamtsassessors Buchert erbaut. Der am Gebäude vorkommende figürliche und ornamentale Schmuck erfolgte in Modellierung wie in der Steinausführung durch Bildhauer Professor Albertshofer. Kellermauern bis Sockeloberkante wurden in Beton, das aufgehende Mauerwerk in Backsteinen hergestellt. Das Erdgeschoß gegen die Albrechtstraße, Pfeiler und Bogen des Haupteinganges, Türe zum botanischen Garten, Erkerausbau des Rektoratszimmers, der figürliche und ornamentale Schmuck des Hauptgiebels, die Lisenen, Fensterbänke und Verdachungen, sowie das Hauptgesims des Haupttreppenhauses bestehen aus gelblichem badischschweizerischem Muschelkalk, die das Vestibül tragenden Säulen aus poliertem Ruhpoldinger Marmor. Haupt- und Flügelbau sind mit Schwandorfer Ziegeln eingedeckt. Die Umfassung, Gewölbe, Stufen und Brüstungsgeländer der Haupttreppe wurden in Eisenbeton hergestellt, die Stufen mit Eichenholz belegt. Ueber dem 1. und 2. Obergeschoß des dreistöckigen Traktes sind Massivdecken System „Westphal", in den übrigen Geschossen Zylinderstegdecken „System Herbst" verwendet. Schülerübungsrüume, Laboratorien und Aborte erhielten Asphaltböden, die Turnhalle Eichenriemen auf Blindboden, Chemie- und Physiksaal, Turnlehrer-Zimmer, Turngarderobe und Heizerzimmer Eichenriemen in Asphalt. Alle übrigen Räume und die Gänge sind mit Linoleum belegt. Zur künstlichen Beleuchtung ist, wo nötig, Gas oder elektrisches Licht eingerichtet, die Beheizung erfolgt durch eine Warmwasser-Heizanlage mit Pumpenbetrieb. Die Gebäudekosten betrugen M. 410585, 1 cbm überbauter Raum berechnet sich auf rund M. 20.