Münchner Bauwerke

Bayerische Staatsbank (ehem. königliche Filialbank)

Name Bayerische Staatsbank (ehem. königliche Filialbank)
Architekt Schmidt Albert  
Stadtbezirk 1. Altstadt-Lehel
Stadtbezirksteil Kreuzviertel
Straße Kardinal-Faulhaber-Straße 1
Jahr 1893
Baustil Neubarock
Kategorie Bürogebäude  
Suchbegriffe königliche Filialbank Bayerische Staatsbank Bayerische Vereinsbank HypoVereinsbank 

Beschreibung

Ehem. königliche Filialbank, ab 1918 Bayerische Staatsbank, dann Bayerische Vereinsbank, jetzt HypoVereinsbank, monumentaler Neubarockbau, 1893-94 (Südteil) und 1907-08 von Albert Schmidt; zugehörig Salvatorstraße 11, siehe auch Prannerstraße 2.


  • 1892 - Kauf der Grundstücke durch die Königlich Bayerische Bank
  • 1893/1894 - Neubau nach Plänen des Architekten Albert Schmidt
  • 1907/1908 - Erweiterung des Gebäudes in Fortschreibung des Baustils. Anlage eines neuen Haupteingangs.
  • 1956-1958 - Wiederaufbau nach Entwürfen des Münchner Architekten Erwin Schleich.
  • 1952 - Wiederaufbau nach Kriegszerstörung und Neugestaltung im Inneren durch den Münchner Architekten Sep Ruf.
  • 1971 - Fusion der Bayerischen Staatsbank mit der Bayerischen Vereinsbank
  • 1998 - Fusionierung der Bayerischen Vereinsbank mit der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank
  • 2000-2005 - Entfernung und Erneuerung des Gesamten Baukomplexes nach Plönen der Architekten Guido Canali und Gilberto Botti.

Info auf Bauzaun vor Ort


 

Wikipedia

Die Bayerische Staatsbank AG war eine bayerische Großbank. Sie wurde 1971 von der Bayerischen Vereinsbank AG übernommen.

Die Bank wurde 1780 durch Markgraf Alexander von Brandenburg-Ansbach als „Hochfürstlich-Brandenburg-Anspach-Bayreuthische Hofbanco“ in Ansbach gegründet. Im Rahmen der Integration der hohenzollerschen Markgraftümer in das Königreich Preußen firmierte sie ab 1792 als „Königlich Preußische Banco in Franken“. 1806 wurde die Bank zusammen mit dem Fürstentum Ansbach bayerisch, der neue Name lautete „Königlich Baierische Banco“. Im Folgejahr 1807 wurde der Sitz der Bank nach Nürnberg in die Gebäude des ehemaligen Heilsbronner Hofes am Lorenzer Platz verlegt (heute befindet sich in dem Gebäude das sogenannte Heimatministerium, eine Außenstelle des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat). Es bürgerte sich die Bezeichnung „Königliche Bank Nürnberg“ ein. Ein Filialkomptoir der königlichen Nürnberger Bank in Würzburg wurde 1846 vom bayerischen König genehmigt. Bis 1871 war das Geschäftsgebiet auf die fränkischen Landesteile und die Pfalz beschränkt.

1875 gründete die Bank Zweigniederlassungen (Königliche Filialbank) in München und Augsburg. Mit dem Ende der Monarchie in Bayern erhielt die Bank 1918 den Namen Bayerische Staatsbank. 1935 wurde die Bayerische Notenbank mit der Bayerischen Staatsbank verschmolzen. 1971 erfolgte die Fusion mit der Bayerischen Vereinsbank. Das ehemalige Firmenarchiv der Bayerischen Staatsbank befindet sich im Bayerischen Wirtschaftsarchiv.

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