Münchner Architektur

Geschäftshaus Zum Rappeneck

Name Geschäftshaus Zum Rappeneck
Architekt Hönig Eugen  Söldner Karl  
Stadtbezirk 1. Altstadt-Lehel
Stadtbezirksteil Hackenviertel
Straße Sendlinger Straße 4
Jahr Baubeginn 1911
Jahr Fertigstellung 1911
Baustil Historismus
Kategorie Geschäftshaus  
Suchbegriffe Rappeneck 

Plan

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Beschreibung

Geschäftshaus Zum Rappeneck, historisierend, 1911 von Eugen Hönig und Karl Söldner.

Quellen

Geschäftshaus Anton Grieß! jun.
München und seine Bauten (1912)

Das Geschäftshaus Anton Grießl jun. wurde 1910/11 durch die Architekten Honig & Söldner mit einem Kostenaufwand von M. 207 000 erbaut, pro cbm M. 28. Die Fassade besitzt einen Sockel aus Basaltlava und besteht im Erdgeschoß und 1. Stock aus Muschelkalk, im übrigen aus getöntem Kalkmörtelputz. Die Fassadenplastik stammt von Bildhauer Professor I. Seidler, die dekorative Gedenktafel im Färbergraben von Kunstmaler M. Luber. Die Decken sind Ziegelhohlsteindecken mit Fußbödenbelägen aus Eichenriemen. Heizsystem ist Warmwasserheizung. Das Haus steht am sogen. Rappeneck an der Stelle des ehemaligen Senserhauses an der Sendlingerstraße und des Himmelsschäfflerhauses im Färbergraben, mit welchen beiden Häusern zwei sehr charakteristische Zeugen der Altmünchener bürgerlichen Baukunst verschwanden. Das Bestreben derArchitekten ging dahin, das neue Haus organisch in die Häuserfront einzugliedern.