Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
| Name | Friedhofsgebäude |
| Architekt | Grässel Hans |
|---|---|
| Stadtbezirk | 17. Obergiesing-Fasangarten |
| Stadtbezirksteil | Obergiesing |
| Straße | St. Martinsplatz 1 |
| Jahr Baubeginn | 1894 |
| Jahr Fertigstellung | 1900 |
| Kategorie |
Gesundheitswesen & Soziales Friedhof |
| Baustil | Keine Kategorie |
| Unterkategorie | Friedhof |
| Suchbegriffe | Ostfriedhof |

Friedhofsgebäude mit Aussegnungshalle, dreiseitiger Gebäudekomplex, Kuppelhalle mit Portikus zum Vorplatz, flankiert von Flügelbauten mit Kolonnaden zum Vorplatz bzw. Arkaden zum Friedhof, neuklassizistisch, von Hans Grässel, 1894-1900, nach Kriegszerstörungen vereinfachter Wiederaufbau von Hans Döllgast, 1949-53; Verwaltungsgebäude, südwestlich an Friedhofsgebäude angeschlossen, zweigeschossiger, traufseitiger Satteldachbau mit Putzgliederung, in neuklassizistischen Formen, von Hans Grässel, 1894-1900;
Erbaut 1894/1900. Architekt Dr.-Jng. h. c. Hans Grassel, städtischer Baurat. Monumentale, symmetrischeBauanlage, gegen den freien Platz mit Vorhof und gedeckter Unterfahrt, gegen das Gräberfeld mit Terrasse, vorgelagertem Schmuckplatz und Ehrengrabstütten, abschließend mit großer plastischer Gruppe von Bildhauer Georg Müller. Verputzter Backsteinbau mit Kupferblechbedachung, Säulen undPortaleausDonaukalkstein, dieLeichensaalpfeiler aus poliertem Iuramarmor, der Gebüudesockel aus niederbayerischem Granit. Die reich ausgestattete Trauerversammlungshalle besitzt 20 m Durchmesser, 24 m lichte Höhe und ein großes Kuppelbild, darstellend „Das Jüngste Gericht", gemalt von Joseph Guntermann. Dasselbe hat 63 m Umfang und 12 m Höhe, etwa 270 Figuren bilden seine Gruppen. Ueber der Vorhalle verdeckte Musikempore. Die Leichenhallen für gleichzeitige Aufbahrung von 40 Leichen Erwachsener und 20 Kinderleichen sind 4,6 m breit und 10m hoch, haben Preßluft- Lüftung,Kühlanlage, Gasöfen, elektrische Beleuchtung. In den Amtsräumen und Wohnungen ist Ofenheizung eingerichtet. Kosten des Baues M. 1097 800, der Einrichtungen M. 57400. (Deutsche Bauzeitung 1903, Nr. 3 und 7, und Wiener Allgemeine Bauzeitung 1901, S. 34—38.)
Friedhofsgebäude mit Aussegnungshalle, dreiseitiger Gebäudekomplex, Kuppelhalle mit Portikus zum Vorplatz, flankiert von Flügelbauten mit Kolonnaden zum Vorplatz bzw. Arkaden zum Friedhof, neuklassizistisch, von Hans Grässel, 1894-1900, nach Kriegszerstörungen vereinfachter Wiederaufbau von Hans Döllgast, 1949-53; Verwaltungsgebäude, südwestlich an Friedhofsgebäude angeschlossen, zweigeschossiger, traufseitiger Satteldachbau mit Putzgliederung, in neuklassizistischen Formen, von Hans Grässel, 1894-1900;
Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege