Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Straße | Albert-Pfretzschner-Weg |
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Signatur | DE-1992-STRA-40-75 |
Archivalie | Straßenbenennungen |
Dokument | Straßenbenennung nach Albert Pfretzschner |
Herr Albert Pfretzschner ist dem Vorstand und den älteren Mitarbeitern des Stadtarchivs als ebenso fleißiger wie bescheidener, langjähriger Archivbenüzuer noch in guter Erinnerung. Soweit dem Stadtarchiv bekannt, ist Herr Pfretzschner der einzige Heimatforscher, der die Geschichte des Dorfes Allach auf der Grundlage archivalischer Quellen erforscht hat.
Herr Pfretzschner hat gediegene Geschichten der ältesten Allacher Höfe und Anwesen geschrieben. Die Manuskripte werden im Stadtarchiv verwahrt.
Herr Pfretzschner hat auch Abhandlungen über die bajuwarischen Reihengräber in Allach-Untermenzing und die Entwickungsgeschichte der Münchern katholischen Pfarreien verfaßt, deren Manuskripte ebenfalls im Stadtarchiv verwahrt werden. Auch eine Materialsammlung zur Schulgeschichte Allachs ist Herrn Pfretzschner zu verdanken.
In den Blättern des Bayerischen Landesverein für Familienkunde hat Herr Pfretzschner 1961 Nachrichten über Flüchlinge in den Matrikeln der Pfarrei St. Peter - München aus den Jahren 1646/47 veröffentlicht.
Im Oberbayerischen Archiv, Band 85, erschien 1962 aus Pfretzschner's Feder ein Aufsatz über Matrikelberichte vom Grab des seligen Winthir zu Neuhausen.
Schließlich wurde im Oberbayerischen Archiv, Band 93, 1971, also nach seinem Tod, ein Aufsatz Pfretzschner's über die Wallfahrt zum heiligen Kreuz auf dem Adelberg veröffentlicht.
Zusammenfassend darf festgestellt werden, daß Herr Pfretzschner so wohl verdient hat, wenndas Andenken ab ihm und seine Arbeiten im Bezirk Allach durch einen Straßemnamen de Nachwelt erhalten bleibt.
Dr. Schattenhofer