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Clara Viebig (* 17. Juli 1860 in Trier; † 31. Juli 1952 in West-Berlin) war eine deutsche Erzählerin, Dramatikerin und Feuilletonistin, die insbesondere der literarischen Strömung des Naturalismus zugerechnet wird. Clara Viebigs Werke zählten um die Jahrhundertwende in den bürgerlichen Haushalten zur Standardbibliothek. Ein Teil ihres Werkes, insbesondere autobiographische Schriften, sowie Romane, die in der Eifelregion, an der Mosel und am Rhein spielen, werden noch heute aufgelegt.
Clara Viebig ist eine bedeutende Vertreterin des deutschen Naturalismus, entwickelt sich mit einigen Werken aber über diesen hinaus.[14] Die Menschen in ihren Romanen, Erzählungen und Dramen werden häufig in der Abhängigkeit von der natürlichen Umgebung und in ihrer Entwicklung bestimmt von Vererbung und sozialem Milieu dargestellt. Nicht selten sind ihre Figuren aber auch geprägt von tiefer Frömmigkeit.
Ihre bedrückenden Milieuschilderungen, die dem Werk gesellschaftskritische Züge verleihen, werden gerne verglichen mit dem Werk von Heinrich Zille, wobei sie das, was Zille zeichnete, in Worten umsetzte. Menschliche Charaktere sind mit großem psychologischem Einfühlungsvermögen skizziert. In naturalistischer Manier gibt Clara Viebig wörtliche Rede in der Umgangssprache wieder, die sowohl dialektal gefärbt ist als auch durch die Verwendung unterschiedlicher Soziolekte den Charakter des Sprechenden offenbaren. Insbesondere Werke, deren Handlung in der Eifel spielt, werden der Heimatkunst zugerechnet.
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Straßenname | Viebigplatz |
---|---|
Benennung | 1968 Erstnennung |
Plz | 80686 |
Stadtbezirk | 25. Laim | Friedenheim |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Schriftstellerin |
Lat/Lng | 48.12877 - 11.50749 |
Straßenlänge | 0.211 km |
Person | Viebig Clara |
---|---|
geboren | 1860 |
gestorben | 1952 |
Kategorie | Schriftstellerin |
Nation | Deutschland |
Konfession | evangelisch |
GND | 118804448 |
Leben |
Clara Viebig (* 17. Juli 1860 in Trier; † 31. Juli 1952 in West-Berlin) war eine deutsche Erzählerin, Dramatikerin und Feuilletonistin, die insbesondere der literarischen Strömung des Naturalismus zugerechnet wird. Clara Viebigs Werke zählten um die Jahrhundertwende in den bürgerlichen Haushalten zur Standardbibliothek. Ein Teil ihres Werkes, insbesondere autobiographische Schriften, sowie Romane, die in der Eifelregion, an der Mosel und am Rhein spielen, werden noch heute aufgelegt. Clara Viebig ist eine bedeutende Vertreterin des deutschen Naturalismus, entwickelt sich mit einigen Werken aber über diesen hinaus.[14] Die Menschen in ihren Romanen, Erzählungen und Dramen werden häufig in der Abhängigkeit von der natürlichen Umgebung und in ihrer Entwicklung bestimmt von Vererbung und sozialem Milieu dargestellt. Nicht selten sind ihre Figuren aber auch geprägt von tiefer Frömmigkeit. Ihre bedrückenden Milieuschilderungen, die dem Werk gesellschaftskritische Züge verleihen, werden gerne verglichen mit dem Werk von Heinrich Zille, wobei sie das, was Zille zeichnete, in Worten umsetzte. Menschliche Charaktere sind mit großem psychologischem Einfühlungsvermögen skizziert. In naturalistischer Manier gibt Clara Viebig wörtliche Rede in der Umgangssprache wieder, die sowohl dialektal gefärbt ist als auch durch die Verwendung unterschiedlicher Soziolekte den Charakter des Sprechenden offenbaren. Insbesondere Werke, deren Handlung in der Eifel spielt, werden der Heimatkunst zugerechnet. |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Viebigplatz | 1968 | Erstnennung |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt