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Nikolaus Thaddäus Ritter von Gönner (* 18. Dezember 1764 in Bamberg; † 18. April 1827 in München) war ein deutscher Rechtsgelehrter und Staatsmann.
Gönner besuchte zunächst eine Vorbereitungsschule und dann ab dem Schuljahr 1775/76 das Gymnasium. Am 17. Dezember 1777 bezog er die Universität Bamberg, wo er sich zunächst für den humanistischen Zweig eintragen ließ und ab 1781 Jura studierte. Im September 1781 wurde er an der Universität Bamberg zum Magister der Philosophie promoviert und erwarb dort, nach Studienjahren in Göttingen und praktischen Jahren in Wetzlar, im Januar 1792 den Grad des Dr. jur. Bereits 1789 wurde er in Bamberg ordentlicher Professor der Rechte, 1797 Hofkammerkonsulent, 1799 Professor des Staatsrechts an der Universität Ingolstadt, an deren Verlegung nach Landshut (1800) er maßgeblich beteiligt war, und zu deren Prokanzler er 1803 und 1804 ernannt wurde.
1811 in die Gesetzgebungskommission nach München berufen, wurde er 1812 Direktor des Appellationsgerichts des Isarkreises, 1813 geadelt als Ritter des Zivilverdienstorden der Bayerischen Krone, 1815 Geheimer Justizreferendar, 1817 Geheimrat und außerordentlicher, 1820 ordentlicher Staatsrat, 1826 aber nach Verlegung der Universität Landshut Honorarprofessor der Rechtsphilosophie. Er starb am 18. April 1827 in München.
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Straßenname | Gönnerstraße |
---|---|
Benennung | Erstnennung |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Jurist Staatsmann |
Gruppe | Universität Ingolstadt Universität Landshut |
Person | Gönner Nikolaus Thaddäus Ritter von |
---|---|
geboren | 18.12.1764 [Bamberg] |
gestorben | 18.4.1827 [München] |
Kategorie | Jurist Staatsmann |
Gruppe | Universität Ingolstadt Universität Landshut |
Nation | Deutschland |
Konfession | katholisch |
GND | 100150853 |
Leben |
Nikolaus Thaddäus Ritter von Gönner (* 18. Dezember 1764 in Bamberg; † 18. April 1827 in München) war ein deutscher Rechtsgelehrter und Staatsmann. Gönner besuchte zunächst eine Vorbereitungsschule und dann ab dem Schuljahr 1775/76 das Gymnasium. Am 17. Dezember 1777 bezog er die Universität Bamberg, wo er sich zunächst für den humanistischen Zweig eintragen ließ und ab 1781 Jura studierte. Im September 1781 wurde er an der Universität Bamberg zum Magister der Philosophie promoviert und erwarb dort, nach Studienjahren in Göttingen und praktischen Jahren in Wetzlar, im Januar 1792 den Grad des Dr. jur. Bereits 1789 wurde er in Bamberg ordentlicher Professor der Rechte, 1797 Hofkammerkonsulent, 1799 Professor des Staatsrechts an der Universität Ingolstadt, an deren Verlegung nach Landshut (1800) er maßgeblich beteiligt war, und zu deren Prokanzler er 1803 und 1804 ernannt wurde. 1811 in die Gesetzgebungskommission nach München berufen, wurde er 1812 Direktor des Appellationsgerichts des Isarkreises, 1813 geadelt als Ritter des Zivilverdienstorden der Bayerischen Krone, 1815 Geheimer Justizreferendar, 1817 Geheimrat und außerordentlicher, 1820 ordentlicher Staatsrat, 1826 aber nach Verlegung der Universität Landshut Honorarprofessor der Rechtsphilosophie. Er starb am 18. April 1827 in München. |
Grabstätte |
Alter Südlicher Friedhof Sektion: 08 - Reihe: 10 - Nummer: 41 |
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