Münchner Straßenverzeichnis

* vor 230


Hauser Franz
Franz Hauser
Bildrechte: Hans Thoma, Franz Hauser, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Franz Xaver Hauser, auch Franze Hausera und František Hauser (* 12. Januar 1794 in Krasowitz, im böhmischen Bezirk Beneschau; † 14. August 1870 in Freiburg i. Br.) war ein österreichischer Opernsänger (Bass), Gesangslehrer und Musikaliensammler.

Sein Bühnendebüt gab er 1817 in Prag als Sarastro. Dort sowie an den Opernhäusern von Wien, Leipzig und Berlin wirkte er mit großem Erfolg. 1846 wurde Hauser nach München berufen, um das dortige Königliche Conservatorium zu gründen, das er bis 1864 als Direktor leitete. Nach seiner Pensionierung 1865 zog er nach Karlsruhe und zwei Jahre später nach Freiburg im Breisgau, wo er am 14. August 1870 starb.

Musikwissenschaftliche Bedeutung erlangte Hauser vor allem durch seine Sammlung von Werken Johann Sebastian Bachs, die schließlich zu den bedeutendsten des 19. Jahrhunderts zählte. Die meisten Manuskripte – darunter 19 Kantaten, die Sonaten für Violine mit obligatem Klavier und die Englischen Suiten im Autograph J. S. Bachs – wurden 1904 von der Königlichen Bibliothek aufgekauft[, andere wurden versteigert oder 1945 teilweise vernichtet. Restbestände der Sammlung befinden sich in der Hessischen Landes- und Hochschulbibliothek Darmstadt.

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Straßenname Franz-Hauser-Weg
Benennung 1958 Erstnennung
Plz 81247
Stadtbezirk 21. Pasing-Obermenzing | Obermenzing
RubrikPersonen
Kategorie Sänger  Bassbariton  
Lat/Lng 48.15782 - 11.46972   
Straßenlänge 0.077 km
Person Hauser Franz
geboren 12.1.1794 [Krasowitz]
gestorben 14.8.1870 [Freiburg i. Br.]
Kategorie Sänger  Bassbariton  
Nation Böhmen
Konfession katholisch
GND 11928930X
Leben
Franz Hauser

Franz Xaver Hauser, auch Franze Hausera und František Hauser (* 12. Januar 1794 in Krasowitz, im böhmischen Bezirk Beneschau; † 14. August 1870 in Freiburg i. Br.) war ein österreichischer Opernsänger (Bass), Gesangslehrer und Musikaliensammler.

Sein Bühnendebüt gab er 1817 in Prag als Sarastro. Dort sowie an den Opernhäusern von Wien, Leipzig und Berlin wirkte er mit großem Erfolg. 1846 wurde Hauser nach München berufen, um das dortige Königliche Conservatorium zu gründen, das er bis 1864 als Direktor leitete. Nach seiner Pensionierung 1865 zog er nach Karlsruhe und zwei Jahre später nach Freiburg im Breisgau, wo er am 14. August 1870 starb.

Musikwissenschaftliche Bedeutung erlangte Hauser vor allem durch seine Sammlung von Werken Johann Sebastian Bachs, die schließlich zu den bedeutendsten des 19. Jahrhunderts zählte. Die meisten Manuskripte – darunter 19 Kantaten, die Sonaten für Violine mit obligatem Klavier und die Englischen Suiten im Autograph J. S. Bachs – wurden 1904 von der Königlichen Bibliothek aufgekauft[, andere wurden versteigert oder 1945 teilweise vernichtet. Restbestände der Sammlung befinden sich in der Hessischen Landes- und Hochschulbibliothek Darmstadt.

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