Stadtgeschichte München

Volksschule

Die wirtschaftliche Ausnützungeines größeren, an der Alfons und Albrechtstraße gelegenen gemeindlichen Besitzes, dann die Rücksicht auf die Entstehung eines geeigneten Spielhofes führten dazu, die Schule als Rückgebäude anzuordnen und unter Wahrung genügender Belichtungsverhältnisse für die Schulräume den an den Straßenfronten verbleibenden Platz zur Errichtung von Privathäusern zum Verkauf in Aussicht zu nehmen. Nur die Schmalseite des Spielhofes grenzt mit der ihn abschließenden Vorgartenfläche an die Alfonsstraße. Das Gebäude besteht aus zwei doppelreihigen Flügeln; der Turnhallenbau und die an diesen anschließende offene Turnhalle vermitteln den baulichen Uebergang zu den angrenzenden Rückgebüuden der Nachbarhäuser an der Nymphenburgerstraße. Außer den üblichen Schulräumen enthält das Gebäude eine Schulküche mit Nebenraum (Speise) im Erdgeschoß und Werkstätten für Holz- und Metallbearbeitung im Untergeschoß je von der Größe eines doppelten Schulsaales mit 24 Arbeitsplätzen. Die Entlüftung des ganzen Gebäudes ist in dem über der Haupttreppe errichteten Turmaufbau zusammengeführt. Die Schule wurde nach den Plänen des städtischen Baurats Rob. Rehlen 1908/09 errichtet. Die Baukosten betrugen M. 821 801 bei M. 20.48 für den cbm umbauten Raumes.

Karte

Weitere Bilder im Umkreis...