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Beruf | Kunstmaler Graphiker |
Eugen Ludwig Hoess, geboren in Immenstadt im Oberallgäu, bestand nach dem Besuch der Vorbereitungsschule in München die Aufnahmeprüfung an der Akademie der Künste und studierte dort vier Jahre. 1893 hatte er seine erste Ausstellung mit Jagd- und Landschaftsbildern.
Er nahm den Künstlernamen Eugen Ludwig Hoess an, unternahm Studienreisen nach Schweden, Österreich und Italien und kehrte 1898 nach Immenstadt zurück. Dort entwarf er für die Stadt einen 50-Pfennig-Notgeldschein sowie eine Urkunde für Paul von Hindenburg.
Während der Zeit des Nationalsozialismus war Hoess Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste und stellte mehrfach aus; 1939 erwarb Adolf Hitler sein Gemälde Winterdämmerung, das heute im Deutschen Historischen Museum zu sehen ist.
1936 zog er nach Langenwang und heiratete die Schriftstellerin Adele Ude. Er starb mit 88 Jahren und wurde in Lindau beigesetzt.
Als „Rehfidles-Maler“ bekannt, spezialisierte sich Hoess auf Landschaften und Wildtiere. Er arbeitete mit Techniken wie Federzeichnung, Radierung, Aquarell und Ölmalerei, galt als führender Jagdmaler und war für die Zeitschrift „Jugend“ tätig. Er nahm an vielen Ausstellungen teil und wurde 2010 posthum auf der Kunstausstellung „Die Südliche“ geehrt.
Quelle: Wikipedia