Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Geboren | 19.3.1862 [München] |
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Gestorben | 20.3.1914 [München] |
Beruf | Bildhauer |
Josef Flossmann war ein Bildhauer in München. Er wurde in München an der Kunstgewerbeschule (1881–1884) durch Anton Heinrich Hess und an der Akademie (1884-1889) durch Syrius Eberle ausgebildet.
Josef Flossmann (* 19. März 1862 in München; † 20. Oktober 1914 ebenda) war ein deutscher Bildhauer, der in München lebte und arbeitete.
Flossmann wurde in München an der Kunstgewerbeschule (1881–1884) durch Anton Heinrich Hess und an der Akademie (1884–1889) durch Syrius Eberle ausgebildet. Beeinflusst durch die kunsttheoretische Schrift Adolf von Hildebrands Das Problem der Form in der bildenden Kunst (1. Auflage, Baden-Baden / Straßburg 1893), wandte er sich als einer der ersten Künstler des Münchner Kunstkreises bereinigten Formen, geklärten Silhouetten und einer stärkeren Anbindung der Skulptur an die Architektur zu. Besonders als Bauplastiker machte er sich durch die Zusammenarbeit mit Architekten wie Theodor Fischer, Friedrich von Thiersch, Gabriel von Seidl, German Bestelmeyer, Carl Hocheder, Paul Ludwig Troost, Josef Lang und Alfred Messel einen Namen. 1893 erhielt er auf der Großen Berliner Kunstausstellung eine kleine Goldmedaille.
Josef Flossmann war Gründungsmitglied der Münchner Secession und stellte regelmäßig auf den Ausstellungen dieser progressiven Künstlervereinigung aus. Als Jury-Mitglied der Münchner Secession war er maßgeblich an künstlerischen und ästhetischen Grundsatzfragen beteiligt. 1897 wurde er in die Sachverständigen Kommission zur Pflege und Führung der Kunst durch den Staat gewählt. Aufgrund seiner herausragenden kunst- und kulturpolitischen Verdienste wurde ihm 1901 der Titel eines königlichen Professors verliehen. 1902 wurde ihm vom Großherzog von Baden der Ritterorden I. Klasse des großherzoglich badischen Ordens vom Zähringer Löwen zuerkannt.
1903 gehörte Hans Flossmann nach der Gründungsversammlung des Deutschen Künstlerbundes in Weimar zu einem der über 30 direktgewählten Vorstandsmitglieder.[1] Als Vorgänger von Josef Wackerle war er an der Münchner Kunstgewerbeschule bis zu seinem Tod 1914 als Professor für Bildhauerei tätig. Im Jahr 1906 wurde er zum Ehrenmitglied der Dresdner Kunstakademie ernannt.
Quelle: Wikipedia