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Gebhard Leberecht Blücher von Wahlstatt (* 18. März 1836 in Radun, Österreichisch-Schlesien; † 12. Juli 1916 in Krieblowitz) war ein preußischer Standesherr und Mitglied des Preußischen Herrenhauses.
Fürst Blücher von Wahlstatt war einer der großen feudalen Grundbesitzer Schlesiens. Dabei lagen seine Güter nicht nur im preußischen, sondern Dank seines mütterlichen Erbteils auch im österreichischen Teil Schlesiens. So war er nicht nur Herr der Herrschaft Wahlstatt und des Majorats Krieblowitz in Preußen, sondern auch der ausgedehnten Herrschaften Radun, Podwihof, Tiefengrund, Brosdorf, Striebnick, Stauding und Polanska in der k.u.k. österreichischen Monarchie. Beim Tode seines Vaters erbte er zusätzlich noch dessen erblichen Sitz im Preußischen Herrenhaus, den die Krone seinem Vater 1861 zugebilligt hatte. Blücher schied 1899 aus dem Herrenhaus aus, da er nicht mehr über die zur Mitgliedschaft im Herrenhaus notwendige preußische Untertaneneigenschaft verfügte. Da er katholisch war, wurde er auch Ehrenritter des Souveränen Malteser-Ritterordens.
Quelle: Wikipedia