Münchner Bücher

Zwischen Politik, Zeitgeist und Hochschulautonomie

Die Gründung der Universität Regensburg (1962–1975)

Hauer Johannes

Inhaltsverzeichnis

  • Vorwort
  • Geleitwort
  • Einleitung
    Quellengrundlage
    Literatur und Forschungsstand
    ​Untersuchungszeitraum, Kernbegriffe und methodisches Vorgehen
  1. „Die ganze Mehrgleisigkeit der Affäre Regensburg":
    ​Politische und diskursive Rahmenbedingungen bei Gründungsbeschluss 1962
    1. Westdeutsche Universitäten in der Krise
    2. Etappen der westdeutschen Hochschulreform
    3. Kulturpolitik während der „Ara Goppel“
      1. Die Rezeption des Reformdiskurses in Bayern
      2. Kulturpolitik unter Theodor Maunz
      3. Ministerpräsident Alfons Goppel — der „konservative Modernisierer“
    4. Gründungskonzepte aus dem kommunalen Kontext Regensburgs
  2. Modernisierung oder Beibehaltung des Status quo?
    ​Strukturdebatten und frühe Personalentscheidungen
    1. Die Mitglieder des Organisationsausschusses
    2. Deutsche Fakultäten oder amerikanische Departments?
      1. Das amerikanische Departmentsystem und sein Weg nach Bayern
      2. Die Beratungen des Organisationsausschusses
      3. Die Ergebnisse: Memorandum und Errichtungsverordnung 1963
    3. Personalstruktur und hochschulpolitisches Profil des Kuratoriums
    4. Das zweite Regensburger Universitätsgespräch im Mai 1964
  3. Die studentische Perspektive:
    ​Studienreform, Kollegienhäuser und der Verband Deutscher Studentenschaften
    1. Die Beteiligung von Studenten am Gründungsprozess
    2. Überlegungen zur Neugestaltung der Hochschuldidaktik
    3. Kollegienhäuser in Regensburg?
  4. Der Beitrag der wissenschaftlichen Infrastruktur zur Universitätsreform
    1. Die Universitätsbibliothek
    2. Die Verwaltung
    3. Computereinsatz in Forschung, Bibliothekund Verwaltung
    4. Campus und Beton: Das architektonische Konzept
  5. Der Umgang mit dem schwierigen Maunz’schen Erbe:
    ​Kurskorrekturen, Konflikte und Paradigmenwechsel ab 1964/65
    1. „Frischer Wind am Salvatorplatz':
      Die Neuausrichtung der bayerischen Hochschulpolitik durch Kultusminister Ludwig Huber
    2. Technokratische „Macher":
      Das Reformverständnis der beteiligten Ministerialbeamten
    3. „Eine Universität ohne Pseudo-Amerikanismen“:
      Selbstverständnis und Amtsführung des Gründungsrektors
    4. Die „Affäre Pölnitz“:
      Die Ablösung des Gründungsrektors durch Prorektor Franz Mayer
  6. Der Weg frei für Reformen?
    ​Die Neukonzipierung der Universitätsstruktur und erste Berufungsverfahren
    1. Die Einberufung des Strukturbeirats: Personalstruktur und hochschulpolitisches Profil
    2. „Der Stein der Weisen":
      Das Fachbereichssystem als deutsche Interpretation des amerikanischen Departments
    3. Auf der Suche nach Professoren:
      ​Berufungspolitik im exemplarischen interfakultären Vergleich
      1. Die Katholisch-Theologische Fakultät und die Auflösung der PTH Regensburg
      2. Der Fachbereich Geschichte/Gesellschaft/Politik
      3. Die Naturwissenschaftliche Fakultät und die Einführung der Lehrstuhlausschreibung
  7. Reform oder Tradition?
    ​Kontroversen um die Einführung klassischer akademischer Traditionselemente
    1. Radikaler institutioneller Neubeginn oder Aufnahme lokaler Traditionsstränge?
      1. Der Versuch der Translokation der deutschen Karls-Universität Prag nach Regensburg
      2. Das Verhältnis von Philosophisch-Theologischer Hochschule und Universität
    2. Akademische Kultur als Medium der Statusdemonstration
      1. Ein Neuanfang als Manko
      2. Der Talarstreit und die Universitätsinsignien
      3. Die akademische Eröffnungsfeier am 11. November 1967
    3. Universitäre Gedenkpraxis und Identitätsstiftung auf dem Campus
  8. Interdisziplinarität und Teamarbeit:
    ​Zweitmitgliedschaften, Zentralinstitute und Fachbereiche in der Performanzanalyse
    1. Zweitmitgliedschaften als Regensburger Spezifikum
    2. „Und wenn’s nur mit einem besonderen Briefkopf ist“:
      Das Scheitern der Zentralinstitute
    3. Wissenschaftliche Praxis innerhalb des Regensburger Fachbereichssystems
  9. „Bei allen Dingen ist Regensburg prägend gewesen“:
    ​Demokratisierung, Studentenrevolte und die Neuordnung des bayerischen Hochschulsystems durch das Hochschulgesetz von 1973
    1. Hochschulreform und Studentenrevolte
    2. Viertelparität als Regensburger Alleinstellungsmerkmal
    3. Der erste Versuch eines Hochschulgesetzes unter Kultusminister Ludwig Huber
    4. Der zweite Versuch eines Hochschulgesetzes unter Kultusminister Hans Maier
    5. Der Verlust des Reformprofils infolge des Hochschulgesetzes
    6. Der Regensburger Personal- und Ideentransfer auf andere Universitäten Bayerns
  • Resümee
  • Anhang
    Abkürzungen
    Abbildungsteil
    ​Anhänge
       1. Übersichten über Zweitmitgliedschaften inFachbereichen
       2. Fragebogen für Zeitzeugengespräche
    Quellen und Literatur
      1. Ungedruckte Quellen
          1.1 Archiv für Christlich-Soziale PolitikMünchen (ACSP)
          1.2 Bayerisches Hauptstaatsarchiv München(BayHStA)
          1.3 Staatsarchiv Bamberg (StAB
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