Die völkische Ordung von Armut
Kummunale Sozialpolitik im nationalsozialistischen München
Wimmer Florian
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
- Die organisatorische Entwicklung des Münchner Wohlfahrtsreferats
- Das konservativ-bürgerliche Modell der Wohlfahrrsstadt bis 1933
- Modi nationalsozialistischer Machtdurchsetzung: Entdemokratisierung, Reorganisation und Parteiintervention
- Zentralisierungstendenzen und Abbau administrativer Infrastruktur seit 1935
- Das Personal des Münchner Wohlfahrtsdezernats
- Von Fürsorgeexperten zu »alten Kämpfern«: Die Deprofessionaltsierung der Dezernatsleitung
- Einschüchterung und Loyalitätsstiftung - Die Integration des Fürsorgcpcrsonals in das »Dritte Reich«
- Von der »Wohlfahrtspflegenn« zur »Volkspflegerin« - Die Neuausrichtung der Familienfürsorge.
- »Die Frontsoldaten der Fürsorge« - Die ehrenamtlichen Pfleger als Verbindungsglied zwischen Partei und kommunaler Fürsorge
- Das Wohlfahrtsamt als Teil des wohlfahrtsstaatlichen Interaktionsgeflechts
- Soziale Erfassung und Kategorisierung: Das Wohlfahrtsamt im städtischen Bchördengefüge
- Die »Verzahnung« von Stadt und Partei: NSV und Winterhilfswerk
- Die ambivalente Rolle von Caritas und Innerer Mission
- Die Münchner Wohlfahrtsdezernenten innerhalb des interkommunalen Expertennetzwerks
- Vom Einflussgewinn zum Verlust des Expertenstarus
- »Familiengcmeinsehafi«, Stadt, »Volksgemeinschaft" - Die Debatte um die Grenzen der Solidarität
- Die gescheiterten Bemühungen um eine Rekommunalisierung der Arbeirsverwalrung
- Die Sozialverwaltung in Aktion
- Zuschreibungen, Drohungen, Beschwerden: Die asymmetrische Kommunikation zwischen Amt und Fürsorgeempfängern
- »Rirsorgeausnützer« und »notleidende Volksgenossen« -
- Hausbesuche, Amtsverkehr und der Blick des Fürsorgcpcrsonals. .
- Einsprüche und Beschwerden: Die Fürsorgeempfänger als Akteure
- Das Steuerungspotential materieller Fürsorgeleistungen......
- Richtsätze, Anrechnungspraxis, Frstuttungsptlicht, Kredithilfe, Sonderlcistungen: Die Stellschrauben finanzieller Unterstützung
- Konsumlcnkung durch Sachunrcrsrürzungen
- Wohnungsfürsorge zwischen Markt und behördlicher Intervention
- »Wer nicht arbeitet, hat im 3. Reich keinen Platz« - Arbeitsfürsorge in der völkischen »Leistungsgemeinschaft«
- Die Siebung der Hilfsbedürftigen: Pflichtarbeit als Ordnungsinstrument
- Die Förderung bevorzugter Hilfsbedürftiger durch Fürsorgearbeit
- Die völkische Fürsorgehierarchie: Muster nationalsozialistischer Ordnung von Armut
- Das Wohlfahrtsamt als Verfolger
- Die repressive Inklusion von »Asozialen«
- Die sozialpolitische Exklusion jüdischer Hilfsbedürftiger
- Förderung bevorzugter Bedürftigengruppen
- »Die ersten Bürger des Reiches«: Fürsorge für die Kriegsbeschädigten und Kriegshinterbliebenen des Ersten Weltkriegs.
- Die »Veteranen der Arbeit und des Lebens«: Kleinre Sozialrentner und der Ausbau der stationären Altenpflege
- Die selektive Förderung »erbgesunder« und »arischer« kinderreicher Familien.
- Belohnung für Parteiengagement: Die Unterstützung bedürftiger »alter Kämpfer«
- Die sozialpolitische Abstützung nationalsozialistischer Außenpolitik
Die Unterstützung für Emigranten der österreichischen NSDAP 354 - Die Abstützung der völkischen Umsiedlungspolitik: Südtiroler Optanten in München
- Ein Stein im »Bollwerk der inneren Front«: Die Fürsorge im Krieg
- »Die soziale Stärke eines Volkes hilft mit den Krieg zu gewinnen«: Der Familienunterhalt für die Angehörigen von Soldaten
- Soziale Befriedung der »Heimatfront« und völkische Neuordnung der Unterstützung; Die Richtsatzreform von 1941
- Die Einrichtungen des Wohlfahrtsreferats zwischen Kriegswichtigkeit, Ressourcenkonkurrenz und Verdrängungsprozessen
- Kampf um die Duldungsbereitschaft der »Volksgenossen«: Erstversorgung der »Ausgebombten«
- Ausblick: Kriegsfolgenbewältigung und das Ende der völkischen Ordnung von Armut
- Erste Hilfe für die Entwurzelten der Zusammenbruchsgesellschaft
- Ein neuer Anfang?Resümee
Anhang
- Abkürzungen
- Verzeichnis der Abbildungen und Tabelle!
- Quellen und Literatur.
- Dank
- Personenregister
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Sozialpolitik