Münchner Bücher

Grünanlagen in der Stadtplanung von München

1790-1860

Wanetschek Margret

Inhaltsverzeichnis

  • Vorwort
    Staatsminister Prof. Dr. Kurt Faltlhauser
  • Vorwort
    Stadtdirektor Dr. Richard Bauer
  • München als fest umschlossene Stadtgestalt
    Die Beziehung Stadt-Land zwischen Distanz und Partizipation
  • Das Verhältnis der Stadt zum Fluss
  • Die Umfassung - Schließung und Öffnung
  • Das Verhältnis zwischen bebauter Fläche und Gartenfläche innerhalb der Stadt
  • Die barocken Lust- und Jagdschlösser als „Ableger" höfischen Lebens ins Land

Die Sprengung der festen Stadtkontur und die Öffnung der Grenze zwischen Stadt und Land im ausgehenden 18. Jahrhundert

  • Verlegung der städtischen Friedhöfe in außerstädtisches Territorium
  • Der Englische Garten
    • Die Natur wird im Volksgarten als Wertzuwachs für das städtische Leben akzentuiert
    • Der Militärgarten, die sozialökonomische Umsetzung des alten Nutzgartens
    • Der Theodorpark
      Lustpark für eine noch höfische Gesellschaft einerseits - landwirtschaftliche Lehrinstitution für das „Volk" andererseits
    • Die Neudefinierung des Volksgartens „Natur als Komponente städtischen Lebens"
    • Neue Naturfreudigkeit, der Landschaftspark -Refugium des reflektiven Naturgenusses
    • Der „vitale" Naturgenuss des Münchners
  • Schönfeldvorstadt
    • Verschmelzung städtischer mit ländlicher Siedlungsform
  • Die gärtnerische Nutzung des Festungsgeländes unmittelbar vor der Entfestigung
    • Der private Garten, der gärtnerische Lehrbetrieb
    • Die Wallallee

Der Übergang von der baulich geschlossenen zur grün durchlockerten Stadt
Die „Randstadt" auf dem entfestigten Gelände

  • Die Bauanlage auf dem Maximiliansplatz
    Der isolierte Baublock im „Grünen"
  • Die Bauprojekte für den „Kapuzinergraben" und das Festungsgelände zwischen Karls- und SendlingerTor
    Der durchlaufende Baublock als neuerliche Schließung der Stadtkontur
  • Das offene Bausystem
    Isolierung des Einzelhauses durch Gartengrün

Erster städtebaulicher Wettbewerb in Deutschland, München 1808
Der Gartenkünstler als Stadtplaner

  • Maximiliansplatz
    Überleitungszone von der Alt- in die Neustadt im Sinne der Wallgrünfläche
  • Der Botanische Garten als Basis für die neue Vorstadt
    Ein Regulativ für ihr Straßenschema
  • Rationaler Naturkontakt im wissenschaftlich betriebenen Pflanzensammeln und -studieren
  • Der große Freiplatz
    Repräsentative Geräumigkeit und Auflockerung der „Neustadt" „Durchlüftung" der Altstadt
  • Die offene Platzgestalt mit flexiblen Grenzen

Generalplan Teil l und II
Zusammenwirken von architektonisch eingesetztem Grün und gärtnerisch aufgelockerter Architektur

  • Stadtplanung für den Stadtbürger
    Die soziale Sinngebung der Stadtplanung
  • Grundkomponenten der neuen Stadtgestalt
    Der freie Platz, der Garten, die Allee
  • Residenzvorplatz, Maximiliansplatz, Karlsrondell
    Die Verwebung von drei großen Plätzen zu einer Freiraumzone
  • Karolinenplatz
    Der Garten als Straßen- und Platzfassung
  • Die Allee
    Grün-Architektur und Grün-Kaschierung
    Die öffentliche Promenade als „Garten" für die gesamte Stadt
    Zufahrt zur Residenz von Norden her, Maximiliansplatz, Sonnenstraße
  • Sozial bestimmte Grünanlagen
    Städtebauliche Akzente der Ludwigvorstadt
    Vorgelände und Garten des Allgemeinen Krankenhauses Verschmelzung des geradlinig strengen mit dem landschaftsgärtnerischen Prinzip
  • Realisierung des Stadtkonzeptes von Sckell und Fischer
    Maxvorstadt- Planierung und Bepflanzung von Platz und Straße
    • Ludwigsvorstadt
    • Abwandlungen und Ergänzungen
      Überleitung von der Stadtausfahrt am SendlingerTor zum Allee-Rondell
    • Der „Vorgarten" des Allgemeinen Krankenhauses Parkartige Wallgrünanlage am Glockengießergässchen
    • Theresienhöhe und Theresienwiese
      Richtungsakzent für den Ausbau der Ludwigsvorstadt nach Südwesten
  • Der Friedhof vor dem SendlingerTor
    Das Monument gewinnt an Gewicht, die Pflanze wird Beiwerk

Erste Überlegungen zur stadtplanerischen Aktivierung der Isar und des östlichen Stadtbereiches
Generalplan Abschnitt III

  • Das „Nebeneinander" von Stadt und Flussbereich
  • Der Fluss als Objekt naturästhetischen Interesses zu Beginn des 19. Jahrhunderts
  • Der Schutz gegen den Fluss
  • Die Isar als Promenadebereich in Entsprechung zum Alleegürtel im Westen der Stadt
    Die Straße als Kommunikation und Erschließung vernachlässigter Stadtviertel
    • Der Fluss als „Naturereignis" und Belebung des innerstädtischen Gewerbelebens
  • Die Akzentuierung der Isartorausfahrt
    • Leo von Klenze:
      „Vorschlag zur Erweiterung und Verschönerung des Isartores"
    • Friedrich Bollinger:
      „Entwurf zum Umbau des Isartores und der Straße dahinter"
    • Gustav Vorherr:
      „Andeutungen über den zweckmäßigen Zug der Hauptstraße vor dem Isartore zu München"
      Die architektonisch-monumentalisierte Nutzung der Flusssituation

Ausschaltung des Grüns aus dem architektonischen Städtebau von Ludwig I. und Leo von Klenze
Die Spannung Vernunft - Natur wird abgelöst durch die Spannung Vernunft - Kultur und Kunst - Kultur

  • Der Wandel der zentralen städtebaulichen Inhalte
    Die Schwerpunktverlagerung auf den Bau
  • Die Stadt als Kunstwerk
    Vorschläge zur Schließung der Stadtkontur
    • Der Begrenzungsvorschlag von Joseph Utzschneider für München Die wirtschaftliche Belebung der Stadt durch einen Kanalring
  • Manifestation der Stadt als Kunstwerk in Bauakzenten
  • Die Museen als architektonische Zentren eines „binnenräumlich geschlossenen" Bezirkes
    Der Königsplatz als geschlossener Platzraum „Architektur-vertretende und dienende" Grünfassung Der Hain hinter der Glyptothek
    • Propyläen-Vorfeld, die „Baumexedra" Abschluss der Stadtgestalt nach außen
    • Die Pinakothek, Akzent eines landschaftlichen Tableaus oder Zentrum eines „Campo santo" der Kunst
    • Die Erweiterung des Friedhofs vor dem SendlingerTor Ein „Campo santo" für das Grabmonument
  • Das Denkmal als Kristallisationspunkt und Sinngestalt einer als Denkmal konzipierten Stadt
    Das Denkmal als Naturstaffage
    • Das die Natur „in Dienst" nehmende Monument
      Die Walhalla in München. Das monumentalisierte Flussufer
    • Die Ruhmeshalle. Die ehemalige westliche Uferschwelle als natürliche „Basis" für ein architektonisches Monument
  • Die Ludwigstraße
    Architektonisch gewandeter Straßensaal Weiterführung und Monumentalisierung des „gebauten" städtischen Binnenraumes
    • Der Wandel von der Gärtenbegleiteten Allee frei spielender Begrenzung zum architektonisch geschlossenen Straßenzug
    • Projekt einer Rondellanlage vor dem SchwabingerTor
    • Leo von Klenze: Projekte zur Ludwigstraße I, II, III
  • Ausschließung des Gartens aus der Stadt
    Hofgartenarkaden und Hofgartentor
  • Zusammentreffen von Stadtplanung mit Natur und Stadtplanung mit Architektur im Koordinatenkreuz Brienner Straße-Ludwigstraße
    • Die Brienner Straße Gestaltende Bindung mit Natur
    • Königsplatz, Wittelsbacher Platz, Ludwigstraße Gestaltende Bindung durch Architektur
  • Der Obelisk auf dem Karolinenplatz
    Nachträgliche Zentralisierung und Fixierung eines frei flutenden „offenen" Platzbildes

Der Übergang von einem architektonischen zu einem die Natur neuerlich einbeziehenden Stadtbild
Das Grün tastet sich wieder in die Straßenflucht ein

  • Akzentuierung der architektonischen Platzgestalt durch ein „Naturelement"
  • Die Allee wird wieder konstituierend für eine Straßengestalt, die ihr bauliches Rückgrat verliert
    Die Schließung städtebaulicher Lücken in der Maxvorstadt
    Das Grün tritt an die Stelle versiegender städtebaulicher Kraft
  • Die Gartenanlagen des Wittelsbacher Palais
    Der repräsentative Wohnbau verbindet sich im Bild der Straße wieder mit Gartengrün
  • Die Abspaltung der gärtnerischen Aufgaben von der Stadtplanung

Stadtplanung unter Maximilian II.

  • Der zweite und letzte Versuch einer gesamt städtischen Grünplanung unter König Maximilian II.
    Stadtplanung in Richtung Natur
  • Promenadeplatz
    Durchstreuung der Stadt mit Grünzellen, der Square
  • Plan zur Schließung des inneren Grünrings
  • Die Formulierung der neuen Großstadtkontur durch einen äußeren Grünring
    Der umlaufende Allee-Boulevard als Baugrenzlinie
  • Der Fluss, neuer Richtungsimpuls für den Ausbau der Stadt
    Die Naturimpression löst eine Bauidee aus
    • Das romantische Naturerlebnis Hohenschwangau
    • Der Flussbereich, die „grüne Lunge" für die angehende Industriestadt
      Die Anlagen in den oberen Isarauen
      „Gärtnerische" Vorarbeit der Stadt für ihr Wachsen an den Fluss
  • Der zweite städtebauliche Wettbewerb in München
    Diskrepanz zwischen der „Suche nach einem neuen architektonischen Stil' und den Anforderungen der sich industrialisierenden Großstadt
  • Wintergarten und Glaspalast
    Im gärtnerischen Bereich wurzelnde Gebäudetypen als neue architektonische Möglichkeiten
    • Der Glaspalast
    • Der Wintergarten
  • Überwindung des „Architekturdilemmas" durch die Dominanz der Natursituation
    Das Forum
    Einwachsen des Isarhochufer-Grüns in den Straßenraum
    • Verschmelzung von Boulevard und Square
    • Verspannung der Platzgestalt mit der Ring-Allee einerseits, Konzentration auf die Bezugsachse Ost-West andererseits
    • Die Ausführung der Überbrückung sowie der Straßen- und Platzanlage
  • Die Maximilians- und Gasteiganlagen
    Teil des großen Anlagegürtels um die Stadt Naturbühne für die Kulisse des Maximilianeums
    • Maximilianeum, kulissenhafter Akzent der Hochuferszenerie
  • Die Isarpromenaden, letzter Versuch der Verbindung der großen Anlagen
    Englischer Garten, Maximiliansanlagen, obere Isarauen:
    eine kontinuierliche, den Osten der Stadt voll umgreifende Grünzone
  • Ausblick auf die künftigen Aufgaben
    der städtischen Grünplanung und ihre Motivierung
Grünanlagen, Stadtplanung, Gärten