Die letzte Kurfürstin
Elisabeth Augusta von der Pfalz, die Gemahlin Karl Theodors
Mörz Stefan
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort: Eine versunkene Welt
- Erster Teil: Auftakt
- Das Land und die Familie
- Die Lande der pfalzischen Wittelsbacher: Das schreckliche 17. Jahrhundert Rir die Kurpfalz
- die niederrheinischen Territorien
- Neuburg und Sulzbach
- Die väterlichen Ahnen: die Pfalz-Sulzbacher
- Die Jugend des Vaters der Kurfürstin, Pfalzgrafjosef Karl Emanuel
- Die mütterlichen Ahnen: Die Kurfürsten aus der Linie Neuburg
- Das Leben des Pfalzgrafen Karl Philipp und die Jugend seiner einzigen Tochter Elisabeth Augusta, der Mutter der Kurfürstin
- Karl Philipps prächtiger Hof in Innsbruck
- Karl Philipp wird Kurfürst
- Heirat der Eltern der Kurflirstin
- Karl Philipp gerät in religiöse Auseinandersetzungen und verlegt die Residenz von Heidelberg nach Mannheim
- Kindheit und Jugend
- Die Geburt Elisabeth Augustas und ihrer Schwestern
- Vergebliche Hoffnung auf einen männlichen Erben und Konflikte mit Preußen umjülich und Berg
- Das Erbprinzenpaar und seine Kinder
- Der Tod der Eltern der Elisabeth Augusta 1728/29 - Der allzu ruhige Hof des alten Karl Philipp
- Die Erziehung Elisabeth Augustas und ihrer Schwestern: Religiöse Unterweisung
- unzureichende „weltliche Bildung"
- strengste Disziplin und Aufsicht
- die Bediensteten
- Verlobung Elisabeth Augustas mit ihrem Cousin Karl Theodor, dem Erben der Kurpfalz, 1733
- Erneute Sorgen um Jü-lich und Berg
- Prinz Clemens von Bayern und das Leben am Hof in Mannheim und Schwetzingen 1741/42
- Wittelsbachisches Familienfest und prachtvolle Doppelhochzeit in Mannheim
- Die frischverheiratete Kurprinzessin
- Der Tod Karl Philipps
- Zweiter Teil: An der Seite Karl Theodors
- Die junge Fürstin
- Kriegsschrecken und höfische Vergnügungen: Der melancholischejunge Kurfürst und seine lebenslustige Gemahlin
- Rangstolz der neuen Kurfürstin
- Offizielle Pflichten an der Seite Karl Theodors
- Erotische Tändelei mit ihrem Schwager Herzog Clemens
- Ein neuer Schwärm: Prinz Friedrich von Pfalz-Zweibrücken und seine Verheiratung mit der jüngsten Schwester der Kurfürstin
- Die Reise des Hofs nach Düsseldorf 1746/47
- Elisabeth Augusta und Friedrich sorgen für den Ausbau der höfischen Festkultur: Französische Komödie und Ballett, Parforcejagd, große Oper
- Die Kurfürstin dirigiert den Hof-Verdrängung des sparsamen Premierministers d'Ittre
- Politik
- Frühe Eingriffe Elisabeth Augustas in die Politik
- Eine Beschreibung ihrer großen Macht aus der Feder des Kabinettssekretärs des Kurfürsten
- Der erste große Konflikt: Die Kurfurstin und ihr Einfluß auf die höfische Festkultur
- die „Tänzeräffäre" und der Streit mit dem Kurfürsten von Köln
- Der Kampf um die Sicherung ihrer Nachfolgerechte in Jülich und Berg
- Die Schrecken des Siebenjährigen Krieges: Gefahr für Düsseldorf
- Der Höhepunkt des politischen Einflusses der Kurfürstin: Mithilfe beim Sturz des Ministers von Wrede
- Plazierung ihrer Günstlinge im Ministerium
- Die Liebschaften Elisabeth Augustas: die Zwänge einer fürstlichen Ehe und die Versuchungen in der höfischen Gesellschaft
- Graf Piosasque
- der dauernde Gefährte: Carl Ludwig von Rodenhausen
- weitere Liebhaber? — Der geheimnisvolle Skandal um den Hofmusikintendanten Freiherr von Eberstein
- Die Macht der Kurfürstin beginnt zu schwinden: Karl Theodor nimmt sich Maitressen
- Eine Bewertung des politischen Einflusses Elisabeth Augustas
- Der Tod des Kurprinzen
- Jahrzehntelange vergebliche Hoffnung auf einen Erben: Bemühungen und Gerüchte
- Die Kurfürstin wird 1760 schwanger: Feiern und Festreden bei Hof und im Land; Voltaires Schmeichelei
- Der Grimm der Pfalz-Zweibrücker als der bisherigen Erben
- Die Katastrophe der Geburt: der Tod des Kurprinzen
- Reaktionen und Gerüchte; die Mannheimer Hebammenschule
- Die Neffen und Nichten Elisabeth Augustas als Ersatzkinder: Die Verbannung ihrer Schwester Maria Franziska vom Hof wegen Ehebruchs
- Elisabeth Augusta erzieht ihre Nichte Auguste
- die beiden Neffen Karl August und Max Josef
- Der Tod Friedrich Michaels
- Die Heirat von Elisabeth Augustas Nichte Auguste nach Sachsen
- Ihre zweite Nichte Marianne kommt an den Mannheimer Hof
- Karl Augusts Heirat
- Das Zerbrechen der Ehe der Kurfürstin: Völliger Verlust ihres politischen Einflusses
- Das Oggersheimer Schloß als Zuflucht
- Die Maitressen Karl Theodors
- Die Kurfürstin sucht Trost bei ihren Freundinnen: Maria Antonia und Christine von Sachsen
- Das schreckliche Jahr 1770: Verlust der Kontrolle über die höfischen Vergnügungen
- Entlassung der von ihr geliebten französischen Komödie
- Tod des Herzogs Clemens
- Geplante Reise nach Sachsen und Reise nach Holland 1771
- Gerüchte über eine Scheidung oder die Abschiebung der Kurfürstin
- Demütigungen durch die Maitressen und Kinder des Kurfürsten: der offizielle Empfang Rir die Gräfin Parkstein
- Die „tiefen, unheilbaren Wunden"
- Höfische Pracht
- Die Ehe zerbricht, die zeremoniöse und höfische Position der Kurfürstin bleibt intakt
- Elisabeth Augusta im höfischen Raum: Portraits
- das Lever
- die Kleidung und die Juwelen der Kurfürstin
- Ihre Appartements in Mannheim und Schwetzingen
- Architektur als Ausdruck des Rangs: Karl Theodor gebürt der erste Platz
- Rang- und Standesbewußtsein Elisabeth Augustas
- Die Kurfürstin und das höfische Zeremoniell: Faschingsvergnügen und Spectacles
- Petits appartements
- Gesandtenempfänge und Präsentation bei Hof
- glanzvolle Namens- und Geburtstagsfeierlichkeiten
- Feuerwerke zu ihren Ehren
- Zeremoniell als Ausdruck von Gnade und Ungnade
- Der Elisabethorden
- Wandlungen im höfischen Festkalender und die Nutzung der höfischen Infrastruktur durch Elisabeth Augusta
- Die Jagd
- Sommer 1777: Versuche der Sparsamkeit; der bayerische Erbfall
- Dritter Teil: Oggersheim
- „Der Trost der Pfalzgrafschaft"
- Die bayerische Erbfolgekrise und Elisabeth Augustas Ablehnung von Karl Theodors Politik
- Testament und Skandal um Pfalzgraf Wilhelm
- Verzweiflung der Mannheimer und Abneigung der Kurfürstin gegen den Umzug nach München
- Der erste Winter in der bayerischen Residenz
- Begegnung mit Mozart
- Krankheit und schnellstmögliche Rückkehr in die Pfalz
- Zweiter München-Aufenthalt
- Ständige Streitigkeiten
- endgültige Rückkehr an den Rhein: Elisabeth Augusta wird zum „Trost der Pfalzgrafschaft"
- Von Karl Theodor diktierte völlige Einflußlosigkeit; sein Ärger über ihre dauernde Abwesenheit
- Auftritte in der Öffentlichkeit
- Einmal mehr Jülich und Berg: der geheime Ehrgeiz der Kurfurstin, Herrscherin zu werden
- Neue Freunde: die Groschlags
- weitere Vertraute und Bekannte im Familienkreis und in ihrem Hofstaat
- der alternde Rodenhausen
- Widerstand gegen Karl Theodors Tauschpläne 1784/85
- Elisabeth Augusta im Interessenspiel der großen Mächte: „An dieser Fürstin hängt der Friede Europas"Schwere Krankheit 1786 und Karl Theodors Hoffnungen —
- Die Kurfurstin als Erziehungsberechtigte: Die Heiraten ihrer Nichte Marianne und ihres Neffen Max Josef Prächtige Feiern in Mannheim
- Iffland bei Elisabeth Augusta: Ein „empfindsames" Portrait
- Hof und Schloß
- Oggersheim als das ureigenste Refugium der Kurfürstin
- Die Baugeschichte des Schlosses
- Das Äußere
- Die Gemächer Elisabeth Augustas
- die übrigen Räumlichkeiten und Nebenbauten — die Parkanlagen und die Parkgebäude
- Hierarchien der Ausstattung
- Der Hofstaat der Kurfurstin: Die Großen des Hofes: Obristhofmeister, Obriststallmeister, Obristhofmeisterin, Fräuleinhofmeisterin
- die Hofdamen und die Kammerfräulem
- Leibbediente: Kammerfrauen, Kabinettsekretär (das bewegte Leben des Herrn von Paggiari), Beichtväter, Ärzte u. a.
- die Wäscherei
- Schloßpersonal
- Gartenpersonal
- Stallpersonal
- Küche, Keller, Vorratskammer
- Besoldungen
- Kostgelder, Naturaleinkünfte, Hofkonsum
- Gesamtkosten des Hofstaats und ihre Bewertung: Andere Höfe zum Vergleich
- Woher kam das Geld?
- Das Leben an Elisabeth Augustas Hof: Disziplin und Mangel an Privatsphäre
- Gerechtigkeitssinn und Gnaden der Kurfurstin gegenüber ihrem Hofstaat
- Schloß und Stadt
- Der Einzug der Kurfürstin in Oggersheim 1768: Untertanenjubel und „fete champetre"
- Die Schicksale Oggersheims im 17. Jahrhundert
- Das Schloß im Eigentum von Elisabeth Augustas Vater und von Pfalzgraf Friedrich Michael
- Der Kurfurstin den Aufenthalt so angenehm wie möglich machen: Verschönerung der Gegend
- Bekämpfung stinkender Gewässer
- Sicherheit und Versorgung
- Frondienste
- Abtretung von Häusern und Jagdgründen
- Der Nutzen des Hofes für die Stadt: Kulturell?
- Materiell: Wachsender Wohlstand
- Ein Sozialprofil Oggersheims 1791
- Was dachten wohl die Armen Oggersheims?
- Wohltätigkeit der Kurfurstin
- Die Geschichte der Frau Hoffmann
- Das Schloßgut: Wandlungen der Pachtverhältnisse
- Freundliche Nachgiebigkeit der Kurfurstin gegenüber dem Pächter
- Weitere Bemühungen um „Billigkeit" im Zeichen der drohenden Revolution
- Jagd und Andacht
- Die große Rolle der Frömmigkeit im Leben der alternden Kurfurstin
- ihre religiöse Haltung und Praxis: eine konservative und eine aufgeklärte zeitgenössische Bewertung
- Der Bau der Wallfahrtskirche: Landesfronen und persönliche Aufwendungen
- Die Wallfahrtskirche als Zeugnis aufgeklärter Religiosität
- Die Ausstattung und Regelung der Wallfahrt: Tradition und Moderne vereint
- Elisabeth Augustas Haltung gegenüber den Protestanten
- Kritik an ihrer Intoleranz in den „Schlözerschen Staatsanzeigen"
- Das Vermögen der Kurfürstin
- Die Jagd als Leidenschaft bis ins hohe Alter: das „Hasenmassaker"
- Musik an ihrem Hof nach 1781
- Ihre Bibliotheken
- Haltung zur Geisteswelt des späten 18. Jahrhunderts, Kontakte zu Collini, Ablehnung der Aufklärung
- Ihr Verhältnis zum Nationaltheater
- Genüsse: Schnupftabak, Kaffee, Tee, Schokolade
- Weitere Zeitvertreibe: Nadelarbeiten, naturwissenschaftliche Beobachtungen, Korrespondenzen —
- das abendliche Spiel
- Der Tageslauf einer Fürstin im Abseits
- Vierter Teil: Revolution
- Der Weg nach Weinheim
- Karl Theodor flieht vor Unruhen in München nach Mannheim
- Unerquickliches Zusammenleben mit Elisabeth Augusta
- Die Rückkehr des Kurfürsten nach Bayern
- Der Ausbruch der französischen Revolution und erste Unruhen in der Pfalz
- Elisabeth Augustas Haltung zur Revolution: „Gott bewahre uns vor den französischen Tiermenschen"
- Die Emigranten
- Flucht des Neffen Max Josef nach Mannheim
- Die „neue Familie" der Kurfürstin: Pfalzgräfin Wilhelmine und die Kinder
- Aufruhr für Max Josef in Oggersheim
- Ausbruch der Revolutionskriege und erster Vorstoß der Franzosen bis Mannheim
- Silvester 1792: Sympathien für die Revolution und Feierlichkeiten zum goldenen Regierungsjubiläum Karl Theodors : „Lebe lang, der Pfälzer Lust, leb! Elisabeth August'"
- Flucht Herzog Karl Augusts nach Mannheim
- Warum bleibt die Kurfürstin in Mannheim? Karl Theodors Angst
- Kontakt Elisabeth Augustas mit Friedrich Wilhelm II. von Preußen
- Die Schrecken des Krieges kehren zurück: Chaos in Mannheim
- Flucht der Kurfürstin nach Weinheim
- Die improvisierte Hofhaltung
- Das Leben der Kurfürstin in Weinheim
- Die Verwüstung Oggersheims
- Letzte Krankheit und plötzlicher Tod Elisabeth Augustas
- Die Nachwelt
- Das letzte barocke Fürstenbegräbnis der alten Kurpfalz: Elisabeth Augustas Beisetzung in Heidelberg
- Zeichen der Auflösung der alten Ordnung: Durcheinander am Grab
- Landestrauer und ihre vorzeitige Aufhebung
- Neue Heirat Karl Theodors
- Das Erbe und die Vollstreckung des Testaments
- Die Versorgung ihres nachgelassenen Hofstaats: „Die Hofdamen irren mit beängsteten Schritten im großen Schloß..."
- Völlige Zerstörung des Oggersheimer Schlosses und das Schicksal seiner Ausstattung
- Der Untergang der Kurpfalz und der Tod der Lebensgefährten Elisabeth Augustas
- Die Zerstörung der Heidelberger Grablege der Kurfürstin und die Überführung ihres Sargs nach München
- Das Schicksal des Oggersheimer Schloßgeländes und der Wallfahrtskirche
- Was ist noch sichtbar von der Welt „unserer Lissel"?
- Anmerkungen
- Quellen- und Literaturverzeichnis
- Übersichtsstammtafel