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Münchnerinnen, die lesen, sind gefährlich

Titel Münchnerinnen, die lesen, sind gefährlich
Autor:in Teibler Claudia
Verlag Elisabeth Sandmann Verlag GmbH
Buchart Gebundene Ausgabe
Erscheinung 2010
Seiten 160
ISBN/B3Kat 3938045507
Kategorie Personen 
Suchbegriff Frauen 
Regierungsbezirk Oberbayern

Die großen Männer, die aus München stammten oder sich hier niederließen -von Lion Feuchtwanger bis Erich Kästner-, sie alle sind bekannt. Dass es in München aber auch Frauen gab, die als Schriftstellerinnen, Frauenrechtlerinnen, politische Publizistinnen, Dramatikerinnen, gebildete Leserinnenjournalistinnen, Feuilleton-Chef innen, Jugendbibliotheksgründerinnen und Verlegerinnen Furore machten oder als Managerin (Katia Mann) den Literaturbetrieb für ihre berühmten Männer organisierten, lohnt eine genauere Betrachtung. Denn alle Frauen, mit Ausnahme von Elsa Bruck-mann, die dem Hitler-Wahn verfiel, eint bei aller Mannigfaltigkeit ihre Entschlossenheit, die eigene Rolle selbst zu bestimmen.

In München und im bayerischen Voralpenland trafen sich seit der Jahrhundertwende all jene, die sich zur Boheme zählten und auf Konventionen pfiffen. Darunter waren erstaunlich viele Frauen, deren ungewöhnliche Lebensläufe noch heute überraschen. Begabte Schriftstellerinnen, schillernde Salonieren, erfolgreiche Frauenrechtlerinnen und eigenwillige EheFrauen haben unvergessliche Spuren in München hinterlassen. Darunter Fanny zu Reventlow, Annette Kolb, Elsa Bernstein, Lena Christ, Kathi Kobus, Marta Feuchtwanger, Katia Mann, Luiselotte Enderle, Christa Spangenberg u.v.a. Claudia Teibler schildert anhand von 16 Frauenporträts die wilden und verwegenen Seiten Münchens.