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„Ein ewiges Räthsel bleiben will ich mir und Anderen.“

Mediale Repräsentationen der Kaiserin Elisabeth von Österreich und des Königs Ludwig II. von ... zu Literatur, Kultur und Medien

Titel „Ein ewiges Räthsel bleiben will ich mir und Anderen.“
Untertitel Mediale Repräsentationen der Kaiserin Elisabeth von Österreich und des Königs Ludwig II. von ... zu Literatur, Kultur und Medien
Autor:in Willinger Marina
Verlag University of Bamberg Press
Buchart Taschenbuch
Erscheinung August 2020
Seiten 294
ISBN/B3Kat 3863097475 (978-3863097479) / BV046965438
Personen Ludwig II. König von Bayern Elisabeth Kaiserin von Österreich Sisi 
Zitierhinweis:

Sisi und Ludwig II. sind im deutschsprachigen Raum im vergangenen Jahrhundert zu modernen Mythen geworden. Eine ausschlaggebende Rolle bei der Entwicklung der historischen Personen zu mythischen Figuren spielen vor allem die medialen Verarbeitungen des historischen Stoffs. Filme wie die SISSI-Trilogie oder Viscontis LUDWIG II. sind Klassiker, die regelmäßig im Fernsehen zu sehen sind. In dieser Arbeit werden in den vergangenen Jahrzehnten erschienene Filme über Elisabeth von Österreich und Ludwig II. von Bayern seit den 1950er Jahren auf die Aspekte der Beeinflussung und Weiterentwicklung der Mythen sowie deren Einfluss auf gesellschaftliche Strömungen hin untersucht. So soll zum einen herausgefunden werden, wie die historische Figuren selbst mithilfe einer konsequenten Imagearbeit und Selbstinszenierung zu Lebzeiten zur eigenen Mythosentwicklung beitrug. Zum anderen soll aufgezeigt werden, wie sich moderne Mythen etablieren, an den herrschenden Zeitgeist anpassen und sich so vom historischen Vorbild entfernen und zu einer künstlichen Gestalt heranwachsen. Ziel der Arbeit ist es herauszufinden, inwieweit sich die modernen Mythen um Sisi und Ludwig II. in den vergangenen Jahrzehnten verändert und dem Zeitgeist angepasst haben, um so exemplarisch aufzuzeigen, wie mythische Figuren als Identifikationsangebote, Vorbilder und Hoffnungsträger nach wie vor das Leben der Menschen im 21. Jahrhundert bereichern.