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Ganz kurz: Franz Xaver Gabelsberger und die Stenografie

Titel Ganz kurz: Franz Xaver Gabelsberger und die Stenografie
Autor:in Pinsker Horst
Verlag Werkstatt für Schwarze Kunst
Buchart Gebundene Ausgabe
Erscheinung April 2021
Seiten 132
ISBN/B3Kat 3920746627 (978-3920746623)
Straße Gabelsbergerstraße 

Man grüßte ihn mit „Herr Sekretär“, seine Schüler nannten ihn „Meister“, er sagte zu seinen Schülern „Jünger“ – Franz Xaver Gabelsberger war „einer der Edelsten und Besten des Bayerischen Volkes“. Überraschend, wen man im Umfeld von Franz Xaver Gabelsberger alles trifft: Marcus Tullius Cicero, die Bayerischen Könige Max I. Joseph und Ludwig I., Bundespräsident Theodor Heuss, die Münchner Oberbürgermeister Scharnagl und Vogel, Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble und – eine Delegation der Mainburger Heimatlergemeinde!

Gabelsberger war ein guter Freund von Alois Senefelder, dem Erfinder Lithografie und des Steindrucks. Auch deshalb, aber vor allem hat Horst Pinsker zu FXG eine besondere Nähe, schließlich lebt und arbeitet seine Familie seit über 100 Jahren in der unmittelbaren Nachbarschaft zum Stammhaus der Bäckerfamilie Gabelsberger in Mainburg. 

Der Erfinder der Stenografie war jedoch nie in Mainburg – sein Großvater lebte hier. Dennoch wird der „berühmte Sohn der Stadt“ hier verehrt: vor allem mit dem Gymnasium, das seinen Namen trägt. 

Das bibliopile Buch beschäftigt sich mit 
- ein bisschen Heimatgeschichte, 
- der gar nicht einfachen Kindheit in einer armen Familie ohne den Vater, 
- dem strebsamen Lernen und Studieren des „kränklichen“ jungen Mannes, 
- dem mühsame Aufstieg vom Tagelöhner zum „Geheimen Kanzlisten“, 
- der Quieszenz in jungen Jahren, 
- dem Durchbruch unter König Ludwig I., 
- seiner „Anleitung zur deutschen Rede-Zeichen-Kunst“, 
- der Verehrung vor allen nach seinem Tod bis  
- zur Bedeutung der Stenografie in den heutigen Parlamenten.