Der verwaltete Tod
Eine Entwicklungsgeschichte des Münchner Bestattungswesens
In dieser Dokumentation, illustriert mit vielen Abbildungen, beschreibt die Autorin die Geschichte des Münchner Bestattungswesens vom Mittelalter bis ins beginnende 19. Jahrhundert. Mit der Aufklärung und Säkularisation übergab die Kirche den „letzten Weg" an kommunale Stellen, die Friedhöfe wurden städtischer Besitz und die Verwaltung des Todes wurde städtische Dienstleistung.
- VORWORT VON DR. RICHARD BAUER
- Dank
- EINLEITUNG
- 1. HILFE UND STRAFE
Kirchliches und städtisches Bestattungswesen bis in das 18. Jahrhundert
- Die Friedhöfe der Stadt
- Die Wahl des Ortes
- Sterben und Begräbnis in der Gemeinschaft
- Das mildtätige Werk der Barmherzigkeit
- Begräbnisse von Unehrlichen und Außenseitern
- Die Aufhebung der Regeln in Seuchenzeiten
- 2. FRIEDHÖFE VOR DIE STADT
Neue Wege der Bestattung 1789
- Die gute und gesunde Luft
- Neue Hygienemaßnahmen bei der Bestattung
- Der Kampf um die finanzielle Entschädigung
- Die Verstaatlichung des Bestattungswesens
- 3. SICHERHEIT, RUHE UND ORDNUNG
- Die Städtische Leichenanstalt 1819
- Der Ruhegarten vor dem Sendlmger Tor
- Leichenschau und Leichenhaus
- Das Dienstpersonal der Leichenanstalt
- Das standesgemäße Begräbnis
- 4. MÜNCHEN, EINE GESUNDE STADT
Bestattungswesen als kommunale Aufgabe 1898
- Neue Friedhöfe am Stadtrand
- Die reinliche und sichere Bestattung
- Das Klassenbegräbnis als eine Frage des Preises
- Die Entstehung des Bestattungsamtes
-
- Das moderne Bestattungswesen
- Instruktionen für den Dienst der Seelnonnen von 1821
- Traueranzeigen
- Anmerkungen
- Quellen und zeitgenössische Literatur
- Literatur
- Register