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Der Fränkische Reichskreis

Endres Rusolf

Titel Der Fränkische Reichskreis
Untertitel Endres Rusolf
Herausgeber:in Haus der Bayerischen GeschichteLoibl Richard
Buchart Heft
Erscheinung 2003
Seiten 48
ISBN/B3Kat 3927233897 (978-3927233898) / BV017290946
Serie Hefte zur Bayerischen Geschichte (29)
Suchbegriff Reichskreis Kreistag Landfriedenswahrung Dreißigjährigen Krieg Münzordnung Hungersnot Wirtschaftsunion Straßenbau Mainschifffahrt Seuchenbekämpfung 

Leitfaden

Zitierhinweis:

Die zu Beginn des 16. Jahrhunderts institutionalisierten Reichskreise hatten wichtige Aufgaben innerhalb der - vor allem in Franken - stark zersplitterten Herrschaftsgebiete zu lösen: Finanzkrisen, Hungersnöte, verkehrs- und wirtschaftspolitische Erfordernisse konnten zunehmend nur in einem größeren Rahmen bewältigt werden. "Die Kreise waren diejenige Institution, die allein das alternde Reich noch zu praktischen Leistungen befähigt haben." So beurteilte Christian August Beck, Lehrer des späteren Kaisers Joseph, kurz vor ihrer Auflösung eine politische Einrichtung, die als konstituierendes Element in der Verfassung des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation anzusehen ist. Von den endgültig 1512 etablierten zehn Reichskreisen galt Franken als "der erst und furnembst" - ein Hinweis auf die Königsnähe der fränkischen Territorien ebenso wie auf die geografische Lage "in der Mitte des Reichs". Rudolf Endres ist es zu verdanken, dass dieses Heft nicht zu einer trockenen Institutionengeschichte geraten ist.