
Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte

Philipp Auerbach, jüdischer KZ-Überlebender und bayerischer Staatskommissar für NS-Verfolgte, setzte sich für Entschädigungen ein und stieß auf heftigen Widerstand. 1952 wurde er in einem politisch und antisemitisch gefärbten Prozess verurteilt und beging noch am selben Tag Suizid. Zwei Jahre später wurde er rehabilitiert. Sein Fall steht für fortwirkenden Antisemitismus der Nachkriegszeit.