Münchner Friedhofsportal

Trauer- und Grabsprüche

Eine Vase kann man zerbrechen,
doch der Duft eine Rose wird für immer bleiben.


Herr, in deine Hände sei Anfang und Ende,
sei alles gelegt.

Eduard Mörike


Was wir lieben, ist geblieben, bleibt in Ewigkeit.

Geliebt und unvergessen.

Ich bin die Auferstehung und das Leben.
Wer an mich glaubt,
der wird leben,
auch wenn er stirbt.

Johannes 11,25


Stärker als der Tod ist doch die Liebe!

Christus spricht: Ich bin das Licht der Welt.
Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis bleiben,
sondern wird das Licht des Lebens haben.

Johannes 8,12


Er führte mich hinnaus ins Weite,
Er befreite mich.

Psalm 18,20


Er ist nicht von, sondern vor uns gegangen.

Die Bande der Liebe werden mit dem Tod nicht durchschnitten.

Der Herr hat gegeben,
der Her hat genommen,
gelobt sei der Name des Herrn.

Im Hause meines Vaters sind
viele Wohnungen, ich gehe hin
für euch eine Stätte zu bereiten

Des Menschens Zeit
auf Erden mag vergehen
doch Leben stetes im Wandel
bleibt bestehen.

Dieser Leichenstein geweihet dem Andenken eines treuen redlichen Gattens und guten Vaters von seiner zurückgelassenen Familie, deckt die irdische Hülle des Hans Meier.

Grabstein in Kipfenberg, 1822


Nachdem Tod ist niemand schön,
Nur jene, die ihn gut und näher kanten,
Wollen ihn mit Wahrheit beurteilen,
Und sich seiner im Gebete erinnernd
Bei dieser Ruhestätte ein wenig verweilen.

Grabstein in Kipfenstein, 1831


Tränen wecken die Toten nicht auf, aber dem vom Kummer tiefverwundeten Herzen geben sie Leben zurück.

Grabstein in Kipfenberg, 1858


Wo nach Gottes Willen die Majestät des Todes ernst gesprochen
Sollten Menschen, in Ehrfurcht beten, schweigen!

Du starbest uns viel
zu früh und wirst so
schwer vermißt
du warst so lieb und
gut daß man Dich
nie vergißt

Was man tief in seinem Herzen besitzt,
kann man nicht durch den Tod verlieren.

Nun bist du frei
Unsere Tränen wünschen dir Glück


Der Vogel ist tot
behalte den Flug im Gedächtnis

Tot ist nur
wer vergessen


Hier liegt mein Leib im Würmerhaus
Gedenk es bleibt auch Dir nicht aus.
Geh nicht vorbei, und bet für mich,
Die Reihe kommt einst auch an Dich.

Alter Südfriedhof München


Zwei Augen
hat die Seel
Eins
schauet in die
Zeit
Das andere
richtet sich
hin in die
Ewigkeit

(Waldfriedhof Alter Teil)


Es ist ein Augenblick und alles wird verwehen

Friedhof Solln


Plötzlich erhob sich
starker Sturm
und löschte das Licht
auf meinem Weg

Friedhof am Perlacher Forst


Dein armes Herz hienieden,
So oft vom Sturm bewegt,
Fand erst den wahren Frieden,
Hier! wo es nicht mehr schlägt.

Neuhauser Friedhof


Tretet her zu meinem Grabe
Stört mich nicht in meiner Ruh
Denkt was ich gelitten habe

gönnt mir nun die ewige Ruh

Ostfriedhof


Gekämpft Gesiegt
Gehadert Geliebt
Das Beste lebt
in unseren Kindern
weiter
als kleiner Teil
der Ewigkeit

Ostfriedhof


Hier lieg ich und muss verwesen
Was ihr seit das bin ich gewesen
Was ich jetzt bin das werdet ihr
Geht nicht vorbei und betet mir.

Ostfriedhof - Grabinschrift der Familie Süss


Unter Straßenrinnen
warten viele Blumen,
die vom Blühen träumen, warten,
daß mein Fuß
Einmal nicht mehr geht.

 

Joachim Fernau Friedhof St. Georg


Gut ist es
unterzugehen
von dieser Welt
um aufzugehen
bei Gott

Ignatius von Antiochien


Das Tagwerk ist vollbracht

Lasst mich ziehen zu meinem Herrn
Haltet mich nicht auf
Der Herr hat meine Reise gelingen lassen
Lasst mich also zu meinem Herren zurückkehren.

Gen 24, 54-56


Jeder Tag ist der Anfang des Lebens.
Jedes Leben der Anfang der Ewigkeit.

Rainer Maria Rilke


Wir leben, solange sich jemand an uns erinnert.

Dante, Göttliche Komödie


Verwelkt der Lorbeer und das Saitenspiel verklungen!
Es war auf Erden ihre Heimat nicht.
Sie ist zurückgekehrt zu den Ihren.

Grillparzer - Sappho (Inschrift Grab von Clara Ziegler)


Die Seele gab sie Gott,
Den Leib der Erde wieder.

Alter Südfriedhof


Urne und Asche darin
ist meines Lebens Vermächtnis
das, was ich war und bin;
tragt es in Eurem Gedächtnis!

Ich sterbe,
aber meine Liebe zu euch stirbt nicht,
ich werde euch vom Himmel aus lieben,
wie ich es euch auf Erden getan.

Westfriedhof (Grab von Johann Gabler)


Mich wirt umgeben Gottes Himmel
dort wie hier.
Und als Totenlampe schweben
nachts die Sterne über mir.

Heinrich Heine


Wer einen Fluss überquert, muss die eine Seite verlassen.

Mahatmd Gandhi


Es sind die Starken im Leben, 
die unter Tränen lachen,
ihr eigenes Leid verbergen
und andere glücklich machen.


Das arme Herz hienieden.
Von manchem Sturm bewegt.
Erlangt den waren Frieden.
Nur, wo es nicht mehr schlägt.

Alter jüdischer Friedhof


Trauert um die Trauernden
Nicht um die Entschlafenen
Sie sind Ruhe
Wir sind in Tränen.

Was ihr die Herzen gewann - erhabene Güte,
Gemüth und Geist in seltenen Verein - 
Was ihres herrlichen Herzen Blüthe
Und wird ihr bleibendes Denkmal sein.

 

 

Alter jüdischer Friedhof


Trennung ist unser Los,
Wiedersehen unsere Hoffnung

 

Friedhof Oberföhring


 Der Tod eines geliebten Menschen ist die Rückgabe einer Kostbarkeit die uns Gott geliehen hat.


Die Zeit ,
Gott zu suchen
ist das Leben.

Die Zeit,
Gott zu finden
ist der Tod.

Die Zeit,
Gott zu besitzen
ist die Ewigkeit.

Franz von Sales


Unsere Toten
sind nicht
abwesend,
sondern nur
unsichtbar.

Sie schauen mit
ihren Augen
voller Licht
in unsere Augen
voller Trauer.

Augustinus


Jesus Christus hat dem Tode die Macht genommen.

 Dem Auge fern, dem Herzen immer nah.

Alter Südfriedof


Treu der Natur, fest hängend an der Wahrheit
In seinem Aug, das Lich der inneren Klarheit
Gerad und unermüdlich treu im Lauf
So kannt ihn Gott und nahm ihn lieben auf:

Alter Südfriedhof (Grabinschrift Heinrich von Breslau)


Spuren im Sand verwehen,

Spruren im Herzen bleiben


Du hast gesorgt, Du hast geschafft
bis dir die Krankheit nahm die Kraft.
Nun ruhst du aus in Gottes Hand,
weit weg von deinem Heimatland.

 


Wie ein Blatt vom Baume fällt,
so geht ein Leben aus der Welt.

Westfriefhof


Wir gehören zu Gott,
und zu ihm kehren wir zurück


Dich zu verlieren ist so schwer,
Dich zu vermissen noch viel mehr.

 

Westfriefhof


Wer aber beharret bis ans Ende der wird selig


Grenzstein des Lebens
aber nicht der Liebe


Es ist nur ein anders Blatt im selben Buch


Gott zerstört nicht, er vollendet


Sanfter Schlaf und Frieden
sollen euch umwiegen
und Engel sollen
euch begleiten
bis in alle Ewigkeiten

Nordfriedhof


S ist Feierabend

Nordfriedhof


Ich bin
nicht tod
ich tausche
nur die Räume
ich leb in Euch
und gehe durch
Eure Träume

Nordfriedhof


Siehe ich
bin bei
Euch
alle Tage
bis an der 
Welt Ende

Nordfriedhof


 Das Gesetz dieser Welt ist Sterben.


Hier harrt der Auferstehung entgegen die irdische Hülle des Ehrwürdigen Herrn.


Was einer ist
was einer war;
beim Scheiden
wird es offenbar


 Betet, lacht und denkt an mich


In der Blüte abgerissen;
Eilst du früh dem Grabe zu,
O so nimm zum Sterbekissen,
Eltern-Thränen mit zur Ruh.


Einschlafen dürfen,
wenn man müde ist,
die Last fallen lassen,
die man lange getragen hat,
ist eine wunderbare Sache

Hermann Hesse


Mit dem Tod eines geliebten Menschen verliert man Vieles. Aber niemals die mit ihm verbrachte Zeit.

Ich bin nicht tot
ich tausche nur die Räume.
Ich lebe in Euch
und geh` durch Eure Träume.

Über allen Gipfeln
Ist Ruh,
In allen Wipfeln
Spürest du
Kaum einen Hauch;
Die Vögelein schweigen im Walde.

Warte nur, balde
Ruhest du auch.

Johann Wolfgang von Goethe


Ich hab’ mein Kreuz getragen, so lang es Gott gefiel, nun hat die Stund’ geschlagen nach meines Herrgott’s Ziel.

Wenn Du uns auch entrissen scheinst,
durch die Liebe bleibst Du ewig mit uns vereint
Jetzt gibt es weder Leid noch Schmerz,
hier kannst Du ruhen Du gutes Herz.
Denn unsere Liebe zu Dir endet nie.


Das Schicksal setzt den Hobel an und hobelt alle gleich


Wir müssen draußen bleiben