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Die Kongregation der Schwestern vom Göttlichen Erlöser (Congrégation des Soeurs du Très Saint Sauveur, Ordenskürzel: nicht vergeben) (Niederbronner Schwestern) ist ein Frauenorden in der römisch-katholischen Kirche. Die Kongregation ist eine international verbreitete Ordensgemeinschaft; kirchenrechtlich eine Kongregation päpstlichen Rechts und in Deutschland zivilrechtlich eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Marie-Mattfeld-Haus, damals Hänsel-und-Gretel-Heim Am 11. Mai 1922 wurde das heutige Marie-Mattfeld-Haus, damals Hänsel-und-Gretel-Heim, in Oberammergau als Waisenhaus eingeweiht. Insbesondere in den Jahren 1950 bis 1975 erlitten dort mehrere Kinder teils schwerste Menschenrechtsverletzungen. Das Heim stand zu dieser Zeit formal unter Leitung der Stadt München, es waren zwischen 1922 und 1999 mehrere Schwestern des Ordens im Haus tätig. Sie sollten als Bezugspersonen der Kinder dienen und hatten, zum Teil bis zuletzt, leitende Funktionen inne. Obwohl die Schwestern tatsächlich fast den gesamten Tag mit den Kindern zusammen waren, konnten diese nur in den seltensten Fällen eine engere Bindung oder Vertrauen aufbauen. Persönlicher Kontakt mit der örtlichen Bevölkerung wurde möglichst verhindert. Es wurden psychische und körperliche Misshandlungen sowie sexueller Missbrauch begangen, woran mindestens eine der Schwestern aktiv beteiligt war. Strafrechtlich sind die Taten verjährt, weshalb ein Ermittlungsverfahren eingestellt werden musste. Der Stadtrat Münchens entschuldigte sich im Jahr 2011 in einer Erklärung für das erlittene Unrecht. Dieser Text basiert auf dem Artikel Schwestern_vom_Göttlichen_Erlöser aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. SuchbegriffeNiederbronner Schwestern |