Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
| geboren | 14.01.1911 (Fraulatern) |
| gestorben | 01.04.2005 (München) |
| Grabanlage | Katholische Priesterkongregation |
| Beruf | Hochschullehrer Liturgiewissenschaft Ästhetik |
| Personenverzeichnis | Goergen Aloys |
| Friedhof | Waldfriedhof - Alter Teil |
| Lage | 142a I-1-80 |
| Wikipedia | Aloys_Goergen |
| Aloys Goergen wurde 94 Jahre alt. |
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Aloys Goergen war ein bedeutender deutscher Theologe, Priester und Hochschullehrer im Bereich Liturgiewissenschaft und religiöse Ästhetik . Er gehörte zur katholischen Jugendbewegung, knüpfte früh Kontakte zu Romano Guardini und studierte Theologie, Philosophie und Kunstgeschichte in München, Wien und Salzburg, promovierte 1935 (Dr. phil.) und 1940 (Dr. theol.) . Nach dem Zweiten Weltkrieg förderte er innovative Liturgieformen – etwa Nacht-Osterfeiern in der Muttersprache – und lehrte ab 1946 in München; 1969 wurde er Professor für Sakralbau‑Ästhetik an der Akademie der Bildenden Künste, deren Präsident er von 1969 bis 1975 war . Er initiierte die Landakademie Rattenbach zur spirituellen Reflexion moderner Liturgie und beeinflusste Kirchenbauprojekte wie die Kirche St. Johann von Capistran in München‑Bogenhausen . Nach Emeritierung 1979 war er weiterhin lehrend tätig und erhielt 1982 eine Ehrenpromotion der Universität Bamberg . |
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