Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
geboren | 09.03.1903 (München) |
gestorben | 30.08.1989 (München) |
Berufsgruppe | Geistliche (Geistliche) |
Beruf | Theologe Kirchenhistoriker |
Personenverzeichnis | Ziegler Adolf Wilhelm |
Friedhof | Waldfriedhof - Alter Teil |
Lage | 16-W-034 |
Wikipedia | Adolf_Wilhelm_Ziegler |
Adolf Wilhelm Ziegler wurde 86 Jahre alt. |
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Adolf Wilhelm Ziegler war ein deutscher römisch-katholischer Theologe, Kirchenhistoriker und Hochschullehrer. Er lehrte von 1948 bis 1968 als ordentlicher Professor für Kirchengeschichte des Altertums und Patrologie an der Ludwig-Maximilians-Universität. Nach einem Studium der Philosophie und Theologie wurde Adolf Ziegler 1927 durch Michael von Faulhaber zum Priester geweiht. Er war in der Seelsorge u. a. in München St. Benno als Kooperator eingesetzt. Im Jahr 1930 folgte seine Promotion (Dr. theol.) an der LMU, 1937 in Würzburg die Habilitation für das Fach Kirchengeschichte. Von 1937 bis 1938 war er als nebenamtlicher Standortpfarrer bei der deutschen Wehrmacht in München tätig, von 1939 bis 1945 als Standortpfarrer in Freising und Moosburg, auch war er Seelsorger im Lazarett des Priesterseminars Freising. 1940 wurde er als Dozent an der Universität Würzburg wegen „politischer Unzuverlässigkeit“ entlassen. Eine Dozentur an der LMU München wurde ihm durch die Nationalsozialisten verweigert. 1945 wurde er als außerordentlicher Professor für Kirchengeschichte an die Philosophisch-Theologische Hochschule Dillingen berufen. Ab 1948 bis zu seiner Emeritierung 1968 lehrte er als ordentlicher Professor für Kirchengeschichte des Altertums und Patrologie an der LMU München. In den Jahren 1955 bis 1956 nahm er die Aufgabe des Dekans der Katholisch-Theologischen Fakultät wahr. Im Wintersemester 1951/52 trat er der katholischen Studentenverbindung W.K.St.V. Unitas Burgundia bei. In der Sowjetischen Besatzungszone wurde sein Buch Die russische Gottlosenbewegung (Kösel Pustet, München 1932) auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt. Dieser Text basiert auf dem Artikel Adolf_Wilhelm_Ziegler aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |