Münchner Friedhofsportal

geboren 11.09.1864 (Würzburg)
gestorben 07.08.1942 (München)
Berufsgruppe Soldaten (Militär)
Beruf Militär General
Personenverzeichnis Rauchenberger Otto von 
Friedhof Nordfriedhof
Lage M links--393
Wikipedia Otto_von_Rauchenberger
Otto von Rauchenberger wurde 78 Jahre alt.

Otto Rauchenberger, seit 1917 Ritter von Rauchenberger, war ein deutscher General der Infanterie.

Er war der Sohn des Hauptkassierers Martin Rauchenberger und dessen Ehefrau Barbara, geborene Englert. Rauchenberger verheiratete sich am 8. Juli 1895 mit Johanna Strauss. Aus der Ehe gingen ein Sohn und eine Tochter hervor.

Rauchenberger machte sein Abitur am Wilhelmsgymnasium München[1] und trat anschließend am 1. Oktober 1882 als Einjährig-Freiwilliger in das Infanterie-Leib-Regiment der Bayerischen Armee in München ein. Am Ende des Monats wurde er als Offiziersaspirant in das Regiment übernommen und nach dem erfolgreichen Besuch der Kriegsschule folgte am 24. März 1885 seine Beförderung zum Sekondeleutnant. Als solcher war Rauchenberger 1888/89 zweimal als Hilfslehrer zu den Aufnahmeübungen an die Kriegsschule kommandiert. Ab Mitte Mai 1889 fungierte er als Regimentsadjutant und wurde am 22. September 1893 zum Premierleutnant befördert. Von 1894 bis 1897 absolvierte Rauchenberger die Kriegsakademie, die ihm die Qualifikation für den Generalstab und das Lehrfach aussprach.[2] Im Anschluss daran folgten seine Kommandierung zum Generalstab sowie mit der Beförderung zum Hauptmann am 23. September 1898 seine Versetzung in die Zentralstelle des Generalstabs nach München. Daran schloss sich von Mitte Februar 1900 bis Mitte April 1901 seine Kommandierung zum Kriegsministerium an. Rauchenberger kehrte anschließend in den Truppendienst zurück und war bis 7. Juni 1902 als Kompaniechef im 1. Infanterie-Regiment „König“ tätig. Es folgte seine erneute Versetzung in die Zentralstelle des Generalstabs und Rauchenberger hatte in den kommenden Jahren verschiedene Generalstabsverwendungen inne. Unter anderem war er als Major 1905/06 zum Großen Generalstab nach Berlin kommandiert worden und diente während dieser Zeit auch als außerordentliches Mitglied des bayerischen Senats des Reichsmilitärgerichts. Zum 1. Oktober 1907 wurde Rauchenberger zum Bataillonskommandeur im 21. Infanterie-Regiment ernannt, dass er für ein Jahr befehligte. Anschließend war Rauchenberger Abteilungschef in der Zentralstelle des Generalstabes, wurde am 16. Oktober 1908 Oberstleutnant und von Mitte Februar 1909 bis 23. Januar 1910 zugleich auch Mitglied der Studienkommission der Kriegsakademie. Er wurde dann nochmals in den Großen Generalstab nach Berlin kommandiert, dort am 23. Oktober 1910 zum Oberst befördert und als solcher am 1. Oktober 1911 zum Kommandeur des 21. Infanterie-Regiments in Fürth ernannt. Dieses Regiment gab Rauchenberger am 30. September 1913 ab und erhielt dafür das Kommando über die 1. Infanterie-Brigade. In dieser Stellung folgte am 7. Januar 1914 seine Beförderung zum Generalmajor.

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Literatur

Rauchenberger Otto von
Otto von Rauchenberger
Bildrechte: August Scherl Verlag, Berlin, GeneralOttoVonRauchenberger, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

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