Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Anna Dietl |
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geboren | 1.8.1904 [München] |
gestorben | 6.2.1940 [Tötungsanstalt Grafeneck] [Ermordet] |
Religion | Keine Angabe |
Opfergruppe | Euthanasie |
Beruf | Dienstmädchen |
Straße | Rosenheimer Str. 5 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.131678484331,11.589982280421 |
Personen | Dietl Anna |
Rückkehr der Namen
Anna Dietl, geb. am 01.08.1904, arbeitete im Gasteigspital Am Gasteig 2 als Dienstmädchen, im Schwabinger Krankenhaus als Wäscherin und war zwei Jahre lang Klosterschülerin. Als sie Verfolgungsängste entwickelte, nahmen ihre Eltern sie nach Hause. Es folgte ein erster Aufenthalt in der Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar. Wieder entlassen, begann sie zu sticken und hielt Zwiegespräche mit Stimmen, die nur sie hörte. 1929 wurde sie erneut eingewiesen. Aus der ruhigen Patientin wurde mit den Jahren eine schwierige Patientin, die Ärzte fanden keinen Zugang zu ihr. Am 06.02.1940 wurde Anna Dietl im Rahmen der „Aktion T4“ in die Tötungsanstalt Grafeneck deportiert und ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Anna Dietl, geb. am 01.08.1904, arbeitete im Gasteigspital Am Gasteig 2 als Dienstmädchen, im Schwabinger Krankenhaus als Wäscherin und war zwei Jahre lang Klosterschülerin. Als sie Verfolgungsängste entwickelte, nahmen ihre Eltern sie nach Hause. Es folgte ein erster Aufenthalt in der Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar. Wieder entlassen, begann sie zu sticken und hielt Zwiegespräche mit Stimmen, die nur sie hörte. 1929 wurde sie erneut eingewiesen. Aus der ruhigen Patientin wurde mit den Jahren eine schwierige Patientin, die Ärzte fanden keinen Zugang zu ihr. Am 06.02.1940 wurde Anna Dietl im Rahmen der „Aktion T4“ in die Tötungsanstalt Grafeneck deportiert und ermordet.