Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Alice Bendix
geboren 13.11.1894 [Landsberg an der Warthe]
gestorben 31.12.1943 [Auschwitz] [Ermordet]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Heimleiterin, Jugendleiterin
Straße Antonienstr. 7
Art Sonstige
Lat/Lng 48.16485275,11.590068862796

Rückkehr der Namen

Alice Bendix wurde am 13.11.1894 als Tochter eines jüdischen Fabrikanten in Landsberg/Warthe geboren. Bis zu ihrer Entlassung 1933 war sie Leiterin der Jugendheime in Berlin-Charlottenburg und Finkenkrug. Alice Bendix zog nach München, wo sie von September 1933 bis Februar 1934 als Jugendleiterin im jüdischen Kinderheim in der Antonienstr. 7 tätig war. Ab Februar 1935 übernahm sie, zunächst mit Elise Krämer, dessen Leitung. Fluchtangebote ins Ausland lehnte sie ab und blieb bei den Kindern. Nach Auflösung des Antonienheims 1942 begleitete Alice Bendix die letzten Kinder mit Hedwig Jacobi in die Lager von Milbertshofen und Berg am Laim und bei der Deportation am 13.03.1943 nach Auschwitz in den Tod.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Alice Bendix wurde am 13.11.1894 als Tochter eines jüdischen Fabrikanten in Landsberg/Warthe geboren. Bis zu ihrer Entlassung 1933 war sie Leiterin der Jugendheime in Berlin-Charlottenburg und Finkenkrug. Alice Bendix zog nach München, wo sie von September 1933 bis Februar 1934 als Jugendleiterin im jüdischen Kinderheim in der Antonienstr. 7 tätig war. Ab Februar 1935 übernahm sie, zunächst mit Elise Krämer, dessen Leitung. Fluchtangebote ins Ausland lehnte sie ab und blieb bei den Kindern. Nach Auflösung des Antonienheims 1942 begleitete Alice Bendix die letzten Kinder mit Hedwig Jacobi in die Lager von Milbertshofen und Berg am Laim und bei der Deportation am 13.03.1943 nach Auschwitz in den Tod.



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant