Münchner Bauwerke

Hofgarten

Name Hofgarten
Stadtbezirk 1. Altstadt-Lehel
Stadtbezirksteil Graggenau
Straße Hofgarten
Jahr 1613
Suchbegriffe Hofgarten 
Beschreibung
1613-17 angelegt. Rechteckiges Areal nördlich der Residenz mit nach 1945 wiederhergestellter Einteilung italienischer Art (mit vier neuen Schalenbrunnen). An der Südseite, jenseits der Hofgartenstraße, der Festsaalbau der Residenz (siehe Hofgartenstraße 2), im Osten die Bayerische Staatskanzlei (ehem. Armeemuseum, siehe Franz-Josef-Strauß-Ring 1). West- und Nordseite von den im frühen 17. Jh. erbauten, später erneuerten Hofgartenarkaden umgeben (siehe Odeonsplatz 6-18 und Galeriestraße 2/2 a/2 b/4/4 a/6/6 a und 8/10). Teil der Arkaden zwischen Nordwestecke der Residenz und dem Bazar (Odeonsplatz 6-18) nicht überbaut, zum Hofgarten geöffnet, erbaut 1822-26 von Leo von Klenze zusammen mit dem Hofgartentor (zwischen Hofgartenstraße und Odeonsplatz; siehe Odeonsplatz) von 1816/18 in ihrer Mitte. An der Rückwand innen historische Fresken der Cornelius-Schule (1826-29). - Hofgartentempel in der Mitte der Anlage, 1615 wohl von Heinrich Schön d. Ä.; auf der Kuppel Kopie der Tellus Bavaria (Bronze, um 1590 von Hubert Gerhard mit Putten und Attributen des frühen 17. Jh.). - Reiterstandbild Herzog Otto von Wittelsbach (Bronze), 1911 von Ferdinand von Miller; vor der Freitreppe des Armeemuseums. - Kriegerdenkmal, 1924-26 von Karl Knappe, Thomas Wechs und Eberhard Finsterwalder; vor dem Armeemuseum. Die Rotmarmor-Liegefigur eines Kriegers von Bernhard Bleeker 1972 durch Bronzekopie ersetzt. - Brunnen (fälschlich auch Loreleybrunnen), 1852; auf Unterbau Bronzereplik der Nymphe von Anif von Ludwig Schwanthaler; an der Westseite des Hofgartens. - Ägyptischer Obelisk, 1./2. Jh. n. Chr.), 1972 vor dem Eingang der Ägyptischen Staatssammlung (Hofgartenstraße 2) aufgestellt.