Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Hedwig Schuster
geboren 22.3.1908 [Sonthofen]
gestorben 11.10.1942 [KZ Auschwitz] [Ermordet]
Religion Keine Angabe
Opfergruppe Euthanasie
Straße Corneliusstr. 12
Art Sonstige
Lat/Lng 48.1320468,11.575235194783

Rückkehr der Namen

Hedwig Schuster, geb. am 22.03.1908, wohnte in der Corneliusstr. 12. Sie kam aus armen Verhältnissen, hatte vier Kinder und arbeitete als Küchenhilfe. In den 1940er Jahren verlor sie ihre Arbeit. Zudem litt sie an einer Infektionskrankheit, was die Verfolgung von Gesundheitsamt und Polizei nach sich zog. Ihr Mann ließ sich von ihr scheiden, und sie war schutzlos der Verhängung von Sicherungsverwahrung ausgesetzt. Zudem stellten die Ärzte einen Antrag auf Zwangssterilisation. Am 20.3.1942 kam sie in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar. Der Verdacht vermeintlicher „Gewerbsunzucht“ genügte, um sie am 08.06.1942 nach Auschwitz zu überstellen, wo sie wahrscheinlich im Herbst 1942 ermordet wurde.

Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.

Rückkehr der
wird nicht veröffentlicht

Hedwig Schuster, geb. am 22.03.1908, wohnte in der Corneliusstr. 12. Sie kam aus armen Verhältnissen, hatte vier Kinder und arbeitete als Küchenhilfe. In den 1940er Jahren verlor sie ihre Arbeit. Zudem litt sie an einer Infektionskrankheit, was die Verfolgung von Gesundheitsamt und Polizei nach sich zog. Ihr Mann ließ sich von ihr scheiden, und sie war schutzlos der Verhängung von Sicherungsverwahrung ausgesetzt. Zudem stellten die Ärzte einen Antrag auf Zwangssterilisation. Am 20.3.1942 kam sie in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar. Der Verdacht vermeintlicher „Gewerbsunzucht“ genügte, um sie am 08.06.1942 nach Auschwitz zu überstellen, wo sie wahrscheinlich im Herbst 1942 ermordet wurde.



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