Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Hauptsynagoge Ohel Jakob |
Stadtbezirk | 1. Altstadt-Lehel |
Stadtbezirksteil | Angerviertel |
Straße | Sankt-Jakobs-Platz 15 |
Jahr | 2006 |
Sakral | jüdisch |
Die Hauptsynagoge Ohel Jakob in München, eingeweiht 2006, verbindet symbolträchtige Architektur mit tiefem historischem Bezug. Der massive Sockel aus Travertin erinnert an die Klagemauer in Jerusalem, einen zentralen Ort jüdischen Glaubens, und symbolisiert Beständigkeit sowie die Verbindung zur Geschichte. Gleichzeitig steht er für die Zerstörung jüdischer Synagogen während der NS-Zeit. Darüber erhebt sich die lichtdurchlässige Glaskonstruktion, die wie ein Zelt geformt ist und Offenheit, Transparenz sowie spirituelle Wiederbelebung darstellt. Der Innenraum ist schlicht gestaltet, mit Holzvertäfelungen und Platz für rund 600 Personen. Die Synagoge am St.-Jakobs-Platz ist Teil des Jüdischen Zentrums und ein beeindruckendes Zeichen für das wiederauflebende jüdische Leben in München.