Ausstellungen in München

Sendling "arisiert"

Enteignung und Vertreibung jüdischer Nachbarn im Nationalsozialismus

Anfang der 1930er Jahre lebten mehr als einhundert Jüdinnen und Juden in Sendling. Während des Nationalsozialismus wurden sie systematisch entrechtet, beraubt und vertrieben. Sie wurden gezwungen ihre Geschäfte und Immobilien deutlich unter Wert zu verkaufen. Nach und nach mussten sie alle ihre Wertgegenstände abliefern. Mit der Vernichtung ihrer Lebensgrundlagen zwang das NS-Regime sie, ihr Land zu verlassen oder deportierte sie in die osteuropäischen Ghettos und Vernichtungslager. Am Kriegsende lebten in Sendling keine Juden mehr.

In Kooperation mit der Initiative Historische Lernorte Sendling.


Datum 06.10.2021 - 24.11.2021
Veranstalter MVHS
Straße Albert-Roßhaupter-Str. 8
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