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Der churfürstl.Fabrica-Woll-Werk in der Au
Kupferstich aus Wenings Topographie (ca. 1700). "Der Churfürstlichen Fabrica-Woll-Werk-Hauß in der Au." Reste davon noch in der heutigen Lilienstraße. Oben links Tafel mit Erklärungen. Von Kurfürst Max Emanuel erbaut als Tuch- und Wollfabrik, Spinnerei usw. 1740 von Kaiser Karl als Wohnung eines türkischen Gesandten eingerichtet. 1745 von Werle wieder zu einer Tuchfabrik umgeschaffen. Später von Schmalz & Fehr zu einer Zeugfabrik erweitert, bis auch diese 1782 wieder einging. Von Graf Rumford 1789 in ein militärisches Arbeitshaus umgestaltet und zu einem Montur-Magazin-Amt verwendet. 1799 jedoch wieder aufgehoben. Seit 1802 von Komm.-Rat Brügelmann als Persfabrik, Baumwollspinnerei und Wollenfärberei betrieben, später auch Maschinenfabrik.1838 noch als Rotgarnfabrik erwähnt.
Lit. Lor. Hübner, Mchn.1803, S.408 u. fr.
Lit. A. Baumgartner, Polizei-Übersicht, Mchn. 1805, XLV.
Die Polizei hat in diesen Räumen wenig Geschäft. Der Bräuknecht ist der Arm der Gerichtigkeit. Ist einer excessiv, wird er hinausgeworfen, was so viel ist, jeder, an dem er vorbei muß, gibt ihm einen Puffer, bis er hinausgepufft ist. Ist sein Blut wieder abgekühlt, kommt er wieder, setzt sich, als wäre nichts geschehen, zu seinen Richtern, die ihn, wenn er wieder losbricht, abermals hinausdividieren und noch zweimal, wenn diese Procedur nöthig werden sollte.
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der Museen & Schlösser in Bayern
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