Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Datum | 10.03.1969 | Signatur | DE-1992-STRA-40-69c |
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Absender | Baureferat-Wohnungswesen | Empfänger | Stadtarchiv |
Art | Kein Grund angegeben | Status | Kein Grund angegeben |
Suchen | Personen |
1. Rambertweg: Nach Theodor Bitterauf, Die Traditionen des Hochstiftes Freisings, I. Bd. Urkunde Nr. 30, S. 58. kommt ein Edler von Feldmoching namens Hramberht bereits in der 2. Hälfte des 8. Jahrhunderts (796) vor. Das Stadtarchiv schlägt daher vor, die amtliche Erkläuterung entsprechend abzuändern.
2. Ponkratzsweg: Der Wirt Joseph Ponkratz mußte 1789 bei der Hofübernahme 7 1/2 % aus 1400 fl, d.i. 105 fl bezahlen. Aus der Literatur (Blätter zur Geschichte der Pfarrei und Gemeinde feldmoching von Josef Schmidhuber, ca. 1940, S.219) geht jedoch nicht einwandfrei hevor, daß es sich dabei um ein Mortuarium gehandelt habe. Daher empfielt es sich, den in Klammern stehenden Zusatz "(mortuarium, auch Besthaupt genannt)" wegzulassen.
Das Stadarchiv wäre dankbar, wenn in Zukunft die Unterlagen für die Straßenbenennung (Quellen und Literatur) nach Möglichkeit nach Seite oder folio usw. genau bezeichnet werden könnten, damit zeitraubende Sucharbeit entfällt.
Dr. Schattenhofer
Archivdirektor
Nr | Nr | Straße | SB | Datum | Erklärung | Verlauf | Bemerkung | 0 | Rambertweg | 0 11 0 | 1969 Erstnennung | Rambert (Hramberth),Edler von Feldmoching, der in der 2. Haälfte des 9. Jahrhunderts erstmalig erwaähnt wird. |
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0 | Ponkratzstraße | 0 11 0 | 1969 Erstnennung | Ponkratz Josef, ein Feldmochinger Wirt, betreute als Jagdpflelger zwischen Moosach, Fasanerie Nord und Schleißheim die fürstliche Niederjagd. Seine Name bleib erhalten, weil er für den Erwerb eines Hofes im Jahre 1789 besonders hohe Hoferwerbsabgaben (mortuarium, auch "Besthaupt" genannt) bezahlen mußte. | |||