Konzept – Detailansicht

Anglizismen und der Ausschluss vieler Menschen

Beschreibung:

Die wachsende Verwendung englischer Titel und Begriffe wie „Public History“, „What the City?“ oder „Urban Memory“ in Ausstellungen und Projekten zur Stadtgeschichte wirkt auf viele Menschen ausgrenzend. Solche Anglizismen sollen Modernität vermitteln, schaffen aber sprachliche Distanz.

Besonders ältere, sprachlich weniger geübte oder bildungsferne Gruppen fühlen sich durch solche Entwicklungen oft ausgeschlossen. Statt Verständlichkeit entsteht eine neue kulturelle Barriere, die dem Anspruch einer offenen und gemeinsamen Geschichtskultur widerspricht. Stadtgeschichte sollte daher sprachlich inklusiv und für alle verständlich bleiben – als Ausdruck einer eigenen, gewachsenen kulturellen Identität, nicht orientiert an fremden Leitbildern.

Art: Leitlinien

80%
0%
0%