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Die Gesetzgebung des Drakon war die erste schriftliche Gesetzessammlung in Athen. Sie zeichnete sich durch äußerst strenge Regeln aus, die oft die Todesstrafe selbst für kleinere Vergehen vorsahen. Ziel war es, die Willkür in der Rechtsprechung zu beenden und klare, einheitliche Regeln zu schaffen. Der Begriff „drakonisch“ leitet sich von dieser Gesetzgebung ab und wird bis heute für besonders harte Strafen verwendet.
Während seines Archontats führte **Solon** umfassende Reformen in Athen durch, die einen wichtigen Schritt in Richtung Demokratie darstellten. Solons Gesetzgebung beendete die Schuldknechtschaft, indem er die Praxis abschaffte, Bürger aufgrund von Schulden zu versklaven. Er führte zudem wirtschaftliche und soziale Reformen ein, die es breiteren Bevölkerungsschichten ermöglichten, politisch mitzuwirken. Durch die Schaffung neuer Klassen auf Grundlage des Einkommens und nicht der Geburt legte Solon den Grundstein für eine gerechtere politische Teilhabe. Seine Reformen schufen ein Gleichgewicht zwischen den Adeligen und den ärmeren Schichten und festigten Athen als frühe demokratische Gesellschaft.
Die Stiftung der Panathenäen markierte die offizielle Einführung eines der bedeutendsten Feste in Athen, das zu Ehren der Stadtgöttin Athene gefeiert wurde. Dieses Fest, das jährlich stattfand, war eine Feier der athenischen Identität und vereinte religiöse, sportliche und kulturelle Elemente. Höhepunkt war die Großen Panathenäen, die alle vier Jahre stattfanden und mit Prozessionen, sportlichen Wettkämpfen und künstlerischen Darbietungen die besondere Beziehung Athens zu seiner Schutzgöttin Athene würdigten.
Peisistratos gelang es, seine Tyrannis dauerhaft zu festigen, indem er nach mehreren Rückkehrversuchen schließlich die Kontrolle über Athen erlangte. Durch eine geschickte Kombination aus militärischer Macht, politischem Geschick und der Unterstützung einflussreicher Verbündeter etablierte er eine stabile Herrschaft. Während dieser Zeit führte er bedeutende Reformen ein, förderte die Wirtschaft und verschönerte Athen. Seine dauerhafte Tyrannis legte den Grundstein für den Wohlstand der Stadt und war geprägt von einer relativen Stabilität, die das kulturelle und politische Leben Athens nachhaltig beeinflusste.
Hipparchos* der Bruder des Tyrannen Hippias, wurde von den Athenern Harmodios und Aristogeiton ermordet. Diese Tat war politisch motiviert und galt als Protest gegen die Tyrannenherrschaft der Peisistratiden. Der Mord löste eine Verschärfung der Tyrannis aus, da Hippias nach dem Tod seines Bruders repressiver regierte. Harmodios und Aristogeiton wurden später als Helden und Befreier Athens verehrt, da ihr Handeln den Sturz der Tyrannis vorbereitete und zur Entwicklung der athenischen Demokratie beitrug.
nach Polybios
Mit den Reformen des Kleisthenes begann eine entscheidende Phase in der Entwicklung der athenischen Demokratie. Kleisthenes führte umfassende politische Änderungen ein, die das Machtgefüge in Athen neu strukturierten. Dazu gehörte die Einführung der Phyle-Einteilung, die das Volk in neue politische Einheiten aufteilte, um die Macht der alten Adelsfamilien zu schwächen. Er stärkte die Volksversammlung und schuf den Rat der 500. Diese Reformen legten den Grundstein für eine breitere Bürgerbeteiligung und die langfristige Stabilität der athenischen Demokratie.
Der erste Ostrakismos (Scherbengericht) fand in Athen statt, um politische Gegner ins Exil zu schicken und somit die Macht einzelner Personen zu begrenzen. Dieses Verfahren war Teil der Reformen zur Stärkung der Demokratie und sollte die Gefahr einer Tyrannis verhindern. Gleichzeitig wurde die Losung der Archonten eingeführt, bei der die höchsten Ämter durch das Los besetzt wurden, um die Kontrolle der Aristokratie über die Ämter weiter einzuschränken und die politische Teilhabe zu erweitern.
Im Jahr 480 v. Chr. wurde Athen während der Perserkriege von den Persern unter König Xerxes I. zerstört. Nachdem die Athener ihre Stadt evakuiert hatten, plünderten und brannten die persischen Truppen Athen nieder, einschließlich der Akropolis, als Vergeltung für den Widerstand der Griechen in den vorangegangenen Schlachten, wie bei Marathon. Die Zerstörung Athens markierte einen Höhepunkt im zweiten Perserfeldzug gegen Griechenland.
Der Attische Seebund wurde gegründet, um die griechischen Stadtstaaten gegen die Bedrohung durch das Perserreich zu schützen. Athen führte den Bund an, der ursprünglich als Verteidigungsbündnis konzipiert war und zahlreiche griechische Poleis, hauptsächlich aus der Ägäis, umfasste. Die Mitglieder verpflichteten sich, Schiffe oder finanzielle Beiträge zu leisten. Im Laufe der Zeit nutzte Athen den Seebund jedoch zunehmend, um seine eigene Macht zu stärken und ein Imperium zu errichten, was später zu Spannungen und Konflikten mit anderen Mitgliedern führte.
Der Abfall von Thasos bezeichnet die Rebellion der Insel Thasos gegen den Attischen Seebund, angeführt von Athen. Thasos widersetzte sich der zunehmenden Dominanz Athens, insbesondere wegen Streitigkeiten um den Zugang zu Ressourcen wie Gold und Silber auf dem thrakischen Festland. Die Revolte wurde nach einer zweijährigen Belagerung von den Athenern niedergeschlagen, und Thasos musste hohe Tribute zahlen, seine Mauern abreißen und seine Flotte abgeben, wodurch die Macht Athens im Seebund weiter gestärkt wurde.
Die Entmachtung des Areopags markierte einen wichtigen Schritt in der Entwicklung der athenischen Demokratie. Der Areopag, ursprünglich ein mächtiger Rat, der von ehemaligen Archonten gebildet wurde, verlor durch Reformen, die auf Initiative des Politikers Ephialtes zurückgingen, einen Großteil seiner politischen Macht. Diese Reformen übertrugen viele seiner Befugnisse, insbesondere in juristischen und administrativen Fragen, auf demokratischere Institutionen wie die Volksversammlung (Ekklesia) und den Rat der 500 (Bule). Die Entmachtung des Areopags stärkte die demokratischen Strukturen Athens und verringerte den Einfluss der Aristokratie.
Die Aufkündigung der spartanisch-athenischen Eidgenossenschaft markierte das Ende der Zusammenarbeit zwischen Athen und Sparta, die ursprünglich auf gemeinsame Interessen, insbesondere während der Perserkriege, basierte. Die Spannungen zwischen beiden Stadtstaaten wuchsen aufgrund ihrer unterschiedlichen politischen Systeme und Machtansprüche. Athen verfolgte zunehmend eine expansive Seemachtpolitik, während Sparta sich auf seine Landmacht konzentrierte. Schließlich führte das Misstrauen und die Rivalität zur Beendigung der Allianz, was später den Peloponnesischen Krieg einleitete, der das griechische Machtgefüge entscheidend veränderte.
Die Zulassung der Zeugiten zum Archontat war ein bedeutendes politisches Ereignis in der athenischen Demokratie. Die Zeugiten gehörten zur drittreichsten Klasse der attischen Bürger, gemäß der Einteilung des Gesetzgebers Solon. Ursprünglich war das Amt des Archonten, einer der höchsten politischen Positionen Athens, den wohlhabenderen Klassen vorbehalten. Mit dieser Reform wurde die politische Teilhabe erweitert, indem nun auch die Zeugiten berechtigt waren, das Archontat zu bekleiden. Dies stellte einen weiteren Schritt zur Demokratisierung Athens dar, indem mehr Bürger an den zentralen politischen Ämtern teilhaben konnten.
Die Überführung der Seebundskasse nach Athen markierte einen wichtigen Wendepunkt in der Geschichte des Attischen Seebundes. Ursprünglich war die Kasse des Seebundes, in die alle Mitgliedsstaaten Beiträge zur gemeinsamen Verteidigung gegen Persien einzahlten, auf der heiligen Insel Delos aufbewahrt worden. Die Verlagerung nach Athen stärkte die Kontrolle Athens über den Bund und unterstrich seine Vormachtstellung. Die Gelder wurden fortan nicht nur für die Verteidigung verwendet, sondern auch für den Ausbau der Stadt Athen, einschließlich monumentaler Bauprojekte wie dem Parthenon.
Der fünfjährige Frieden zwischen Athen und Sparta war ein vorübergehender Waffenstillstand, der inmitten der Spannungen zwischen den beiden Großmächten Griechenlands geschlossen wurde. Dieser Frieden entstand, um die intensiven Auseinandersetzungen des Ersten Peloponnesischen Krieges zu unterbrechen und beiden Seiten eine Atempause zu verschaffen. Der Frieden half, die Feindseligkeiten kurzfristig zu mindern, doch die Rivalität zwischen Athen und Sparta blieb bestehen. Er war letztlich nur eine Episode in der fortlaufenden Machtkonkurrenz, die schließlich zum Ausbruch des Peloponnesischen Krieges führte.
Der Friede des Kallias beendete die langjährigen Auseinandersetzungen zwischen Athen und dem Perserreich. Nach den Perserkriegen, in denen die Griechen wichtige Siege errungen hatten, wie bei Salamis und Plataiai, wurde ein Friedensvertrag zwischen beiden Mächten geschlossen. Der Vertrag sicherte die Unabhängigkeit der griechischen Städte in Kleinasien und begrenzte den persischen Einfluss in der Ägäis. Im Gegenzug verzichtete Athen auf weitere Angriffe auf persisches Territorium. Der Friede des Kallias trug wesentlich zur Stabilität in der Region bei und stärkte die Position Athens als führende Macht in der griechischen Welt.
Die Schlacht bei Koronea war ein bedeutendes militärisches Ereignis im Rahmen des ersten Attischen Seebundes. In dieser Schlacht kämpften die Truppen Athens gegen die von Böotien angeführten Verbündeten, die sich gegen die athenische Vorherrschaft auflehnten. Die athenische Armee unter dem Kommando von Tolmides erlitt eine schwere Niederlage. Infolgedessen verlor Athen die Kontrolle über Böotien, das wieder unabhängig wurde. Diese Niederlage schwächte die Position Athens in Mittelgriechenland erheblich und trug zum langsamen Rückgang des attischen Einflusses in der Region bei.
Der Dreißigjährige Friede zwischen Athen und Sparta beendete die Feindseligkeiten zwischen den beiden führenden Stadtstaaten Griechenlands, die im Verlauf des ersten Peloponnesischen Krieges entstanden waren. Der Vertrag sah vor, dass beide Seiten ihre Herrschaftsgebiete respektieren und keine weiteren Angriffe aufeinander starten sollten. Athen behielt seine Vormachtstellung im Seebund, während Sparta die Kontrolle über den Peloponnes behielt. Obwohl dieser Friede offiziell für 30 Jahre abgeschlossen wurde, hielt er nur bis zum Ausbruch des Peloponnesischen Krieges im Jahr 431 v. Chr.
Die Gründung von Amphipolis erfolgte durch die Athener im Jahr 437/6 v. Chr. Die Stadt wurde strategisch wichtig am Fluss Strymon in Thrakien angelegt, um den Zugang zu den reichen Silber- und Holzvorkommen der Region sowie den Handelsrouten zu sichern. Amphipolis wurde zu einem bedeutenden Stützpunkt für Athen in Nordgriechenland. Trotz ihrer Bedeutung ging die Stadt später während des Peloponnesischen Krieges verloren, als sie in die Hände der Spartaner fiel.
Das Bündnis zwischen Athen und Kerkyra (heutiges Korfu) war ein wichtiger diplomatischer Schritt im Vorfeld des Peloponnesischen Krieges. Kerkyra, eine der bedeutendsten Seemächte Griechenlands, befand sich in einem Konflikt mit Korinth, einem Verbündeten Spartas. In diesem Streit suchte Kerkyra Unterstützung bei Athen. Athen ging daraufhin das Bündnis ein, um seinen Einfluss im westlichen Griechenland und im Ionischen Meer auszubauen. Dieses Bündnis verschärfte die Spannungen zwischen Athen und Sparta und trug zum Ausbruch des Peloponnesischen Krieges bei.
Die Landung bei Pylos war ein entscheidendes Ereignis während des Peloponnesischen Krieges. Athenische Truppen unter dem Kommando von Demosthenes landeten bei Pylos, an der Küste des südwestlichen Peloponnes, und errichteten dort eine Befestigung. Diese Position bedrohte das nahegelegene Sparta direkt. In der Folge kam es zur Schlacht von Sphakteria, in der eine spartanische Truppe auf der gleichnamigen Insel von den Athenern eingeschlossen und schließlich zur Kapitulation gezwungen wurde. Dieser Sieg stellte einen bedeutenden Erfolg für Athen dar und schwächte Sparta militärisch und moralisch.
Die Besetzung von Dekeleia durch die Spartaner während des Peloponnesischen Krieges war ein strategischer Schlag gegen Athen. Unter dem Rat von Alkibiades, der zu den Spartanern übergelaufen war, errichteten sie eine dauerhafte Festung in Dekeleia, einem strategisch wichtigen Punkt in Attika, nördlich von Athen. Dies ermöglichte es den Spartanern, die Handels- und Versorgungswege Athens zu blockieren und die Stadt ständig zu bedrängen. Die Besetzung schwächte die athenische Wirtschaft erheblich, da die Versorgung mit Lebensmitteln und Rohstoffen unterbrochen wurde, was den Druck auf Athen während des Krieges weiter verstärkte.
Nach der Niederlage der oligarchischen Regierung der Vierhundert in Athen und dem Erfolg der athenischen Flotte unter Alkibiades bei Kyzikos wurde die Demokratie in Athen 410 v. Chr. wiederhergestellt. Die oligarchischen Tendenzen, die während des Umsturzes aufgetreten waren, konnten nicht dauerhaft Bestand haben, da der Widerstand gegen die Oligarchie sowohl von der Flotte als auch von weiten Teilen der Bevölkerung stark war. Die Rückkehr zur Demokratie stärkte Athen innenpolitisch und ermöglichte es der Stadt, den Peloponnesischen Krieg weiterzuführen.
Die Eroberung der etruskischen Stadt Veii durch Rom war ein bedeutender Wendepunkt in der frühen römischen Geschichte. Veii, eine wohlhabende und mächtige Stadt im Norden von Rom, war ein langjähriger Rivale. Nach einem zehnjährigen Belagerungskrieg gelang es den Römern, Veii zu erobern. Dies markierte den Beginn von Roms territorialer Expansion in Mittelitalien. Die Eroberung brachte Rom nicht nur großen Reichtum, sondern auch neue Gebiete und stärkte die militärische und politische Stellung der Stadt erheblich.
In der Zeit um die Schlacht an der Allia gelang es den Galliern unter ihrem Anführer Brennus, Rom zu erobern. Nach der vernichtenden Niederlage der römischen Truppen marschierten die Gallier auf die unverteidigte Stadt und plünderten sie. Nur das Kapitol konnte von den Römern erfolgreich verteidigt werden. Diese Eroberung war ein traumatisches Ereignis in der frühen römischen Geschichte, das Rom nachhaltig prägte. Trotz dieser Niederlage führte das Ereignis später zu einer Stärkung der römischen Militärmacht.
Im Jahr 371 v. Chr. wurde ein Friedensvertrag zwischen Athen und Sparta geschlossen, um den lang anhaltenden Konflikt zwischen den beiden Stadtstaaten zu beenden. Dieser Frieden war Teil der Bemühungen, das Machtgleichgewicht in Griechenland wiederherzustellen. Allerdings war der Friede nur von kurzer Dauer, da bereits im gleichen Jahr die **Schlacht von Leuktra** stattfand, in der Sparta eine vernichtende Niederlage gegen Theben erlitt. Diese Niederlage schwächte Sparta erheblich und veränderte die Machtverhältnisse in Griechenland.
Die **Leges Liciniae Sextiae** waren eine Reihe von Gesetzen, die in Rom eingeführt wurden und bedeutende soziale und politische Reformen mit sich brachten. Ein zentrales Element dieser Gesetze war die **Zulassung der Plebejer zum Konsulat**, dem höchsten Staatsamt. Damit endete die lange Phase der politischen Ungleichheit zwischen Patriziern und Plebejern. Die Gesetze sahen vor, dass mindestens einer der beiden Konsuln ein Plebejer sein musste. Dies markierte einen wichtigen Schritt in der Demokratisierung der römischen Republik und stärkte die politische Teilhabe der Plebejer.
Während seines Feldzugs eroberte Alexander der Große den nördlichen Iran, nachdem er das Persische Reich besiegt hatte. In dieser Phase seines Vormarsches unterwarf er die Region der heutigen Länder Iran und Turkmenistan, einschließlich wichtiger Städte wie Hekatompylos. Die Eroberung des nördlichen Irans stärkte Alexanders Kontrolle über das ehemalige Perserreich und ermöglichte ihm, weiter nach Osten Richtung Zentralasien und Indien vorzudringen.
Die*Lex Hortensia beendete die langwierigen Ständekämpfe zwischen den Patriziern und Plebejern in Rom. Dieses Gesetz gewährte den Beschlüssen der **Plebejerversammlung** (Plebiszite) allgemeine Gültigkeit, auch für Patrizier. Damit wurde die rechtliche Gleichstellung der Plebejer erreicht und die Spannungen zwischen den Ständen beendet. Die Lex Hortensia markierte einen wichtigen Schritt zur demokratischen Entwicklung der Römischen Republik, da sie die politische Teilhabe der Plebejer deutlich stärkte.
Philetairos, ein ehemaliger Offizier des Diadochen Lysimachos, gründete in Pergamon ein eigenständiges Reich. Nachdem er die Kontrolle über die strategisch wichtige Stadt und ihre Schatzkammer erlangt hatte, nutzte er seine Position, um ein unabhängiges Königreich zu errichten. Unter seiner Herrschaft entwickelte sich Pergamon schnell zu einem bedeutenden Machtzentrum in Kleinasien. Das Reich legte den Grundstein für Pergamons spätere Blütezeit als kulturelles und politisches Zentrum, das insbesondere für seine beeindruckende Bibliothek und bedeutende Bauwerke berühmt wurde.
Archimedes von Syrakus, einer der bedeutendsten Mathematiker und Physiker der Antike, entdeckte fundamentale physikalische Gesetze, die bis heute von großer Bedeutung sind. Er formulierte das Hebelgesetz, das besagt, dass das Gleichgewicht von Kräften auf einem Hebel von den Abständen ihrer Angriffspunkte abhängt. Ebenso entdeckte er das Archimedische Prinzip des Auftriebs, welches erklärt, dass ein Körper in einer Flüssigkeit um das Gewicht des verdrängten Flüssigkeitsvolumens leichter wird. Zudem erforschte er die Massendichte, die das Verhältnis von Masse zu Volumen eines Körpers beschreibt. Diese Entdeckungen legten den Grundstein für die klassische Mechanik und sind wesentliche Beiträge zur Physik.
Philipp V. von Makedonien schloss ein Bündnis mit Karthago während des Zweiten Punischen Krieges. Dieses Bündnis zielte darauf ab, Rom gemeinsam zu bekämpfen und dessen Einfluss in der Mittelmeerregion zu schwächen. Durch die Allianz hoffte Philipp V., Makedoniens Macht auf das griechische Festland auszudehnen, während Karthago von zusätzlicher Unterstützung im Kampf gegen Rom profitierte. Das Bündnis führte jedoch zu einer Eskalation der Konflikte, da Rom daraufhin militärische Maßnahmen gegen Makedonien ergriff, was letztlich zum Ersten Makedonischen Krieg führte.
Endgültige Unterwerfung aber frühestens 133 v. Chr.
Im Jahr 146 v. Chr. wurde Griechenland in das Römische Reich eingegliedert. Nach dem Sieg der Römer über das Achäische Bündnis in der Schlacht von Korinth wurde Griechenland zur römischen Provinz. Die Zerstörung von Korinth markierte das Ende des politischen Widerstands in Griechenland. Fortan unterstand das Land der römischen Verwaltung, behielt aber seine kulturelle Bedeutung. Die Römer bewunderten die griechische Kultur und übernahmen viele Elemente, was zur sogenannten “gräko-römischen” Kultur führte. Griechenland blieb ein wichtiger Teil des Römischen Reiches, insbesondere in Bildung und Kunst.
Attalos III., der letzte König von Pergamon, starb 133 v. Chr. kinderlos und verfügte in seinem Testament, dass sein Reich an das Römische Reich fallen solle. Mit diesem ungewöhnlichen Erbe wollte Attalos III. verhindern, dass sein Königreich in interne Machtkämpfe und Unruhen verfiel. Rom akzeptierte das Vermächtnis und integrierte Pergamon als Provinz Asia in sein Reich. Diese Schenkung markierte einen wichtigen Schritt in der Ausdehnung römischen Einflusses in der östlichen Mittelmeerregion und führte zur römischen Kontrolle über weite Teile Kleinasiens.
Ende des Bürgerkrieges