Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Georg Widenmayer |
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geboren | 10.4.1874 [München] |
gestorben | 7.3.1943 [Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar] [Ermordet] |
Religion | Keine Angabe |
Opfergruppe | Euthanasie |
Straße | Königinstraße 34 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.155482621609,11.588784530703 |
Personen | Widenmayer Georg |
Rückkehr der Namen
Georg Widenmayer, geb. am 10.04.1874 als Sohn des Münchner Bürgermeisters, absolvierte das Wilhelmsgymnasium, studierte zwei Jahre und arbeitete bei der Münchner Rückversicherung. Doch im Leben tat er sich schwer. Er kam in die Anstalt Bethel bei Bielefeld, wo es ihm gefiel. Als dort 1914 ein Lazarett eingerichtet wurde, musste er nach München zurück. Er lebte in der Königinstr. 64, half beim „Christlichen Verein Junger Männer“ und war Erziehungsgehilfe im Waisenhaus Warthof. 1917 ging er freiwillig in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar. Die Einträge in der Krankenakte wurden immer seltener. Am 07.03.1943 starb er durch Vernachlässigung, möglicherweise verstärkt durch überdosierte MedikamenteQuelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Georg Widenmayer, geb. am 10.04.1874 als Sohn des Münchner Bürgermeisters, absolvierte das Wilhelmsgymnasium, studierte zwei Jahre und arbeitete bei der Münchner Rückversicherung. Doch im Leben tat er sich schwer. Er kam in die Anstalt Bethel bei Bielefeld, wo es ihm gefiel. Als dort 1914 ein Lazarett eingerichtet wurde, musste er nach München zurück. Er lebte in der Königinstr. 64, half beim „Christlichen Verein Junger Männer“ und war Erziehungsgehilfe im Waisenhaus Warthof. 1917 ging er freiwillig in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar. Die Einträge in der Krankenakte wurden immer seltener. Am 07.03.1943 starb er durch Vernachlässigung, möglicherweise verstärkt durch überdosierte Medikamente