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Ferenc Szálasi war der Führer der Pfeilkreuzler (ungarisch: Nyilaskeresztes Párt) und wurde von den Nazis unterstützt. Am 15. Oktober 1944 wurde er von den Deutschen zum Regierungschef Ungarns ernannt, nachdem sie den ungarischen Staatschef Miklós Horthy abgesetzt hatten. Szálasi wurde zum Leiter des sogenannten "Pfeilkreuzler-Staates" und war ein Marionettenführer, der von Deutschland eingesetzt wurde. Diese Periode dauerte jedoch nur bis April 1945, als die Alliierten und die sowjetischen Truppen Ungarn befreiten und das faschistische Regime beendeten. Ferenc Szálasi wurde später verhaftet und wegen Kriegsverbrechen zum Tode verurteilt.
Die Kapitulation Ungarns im Zweiten Weltkrieg erfolgte am 7. Mai 1945, nachdem sowjetische Truppen Budapest eingenommen hatten. Die ungarische Regierung unterzeichnete die Bedingungen der Kapitulation, die den sofortigen Waffenstillstand und die Bedingungslose Kapitulation der ungarischen Streitkräfte vorsah. Dies markierte das Ende des ungarischen Bündnisses mit Deutschland im Krieg.