Münchner Bücher

„... dass stets Recht in der Stadt Pfaffenhofen gesprochen werde“

Stadtrecht und Rechtspflege in Pfaffenhofen von den Anfängen bis zum 19. Jahrhundert

Sauer Andreas

Inhaltsverzeichnis

  • Einführung

1 Die Entwicklung Pfaffenhofens zum Rechtskörper

  • Aufstieg Pfaffenhofens zum Markt
  • Handelsplatz und MarktRecht: Voraussetzung für die Vergabe von Rechtskompetenzen
  • Die Etablierung von Bürgermeister und Rat
  • Ablauf früher Ratsverhandlungen
  • Ratswahl und Verlesung des StadtRechts
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  • Referate der früheren Stadtverwaltung: Genaue Regelung der Kompetenzen

2 Die Stadt als Rechtsetzende Instanz:  Die „niedere“ Gerichtsbarkeit

  • „Hohe“ und „niedere“ Gerichtsbarkeit: Zwei getrennte Rechtskreise
  • Ablauf der Gerichtsverhandlungen
  • „Augenscheinnahme“ als Mittel der Rechtsprechung
  • Rechtsfälle und Streitigkeiten in der Stadt Pfaffenhofen
  • Beleidigung von Bürgermeister und Rat
  • Steinstrafe für übermütige Zecher
  • Sündige Stadtmusiker
  • Die Halsgeige: Besondere Bestrafung von Frauen
  • Im Kampf gegen die Obrigkeit: Streit mit dem Pfleger um Rechtskompetenzen
  • Die „Gravamina“ der Stadt Pfaffenhofen
  • Orte des einfachen Strafvollzugs und Personal

3 Der „Burgfrieden“: Rechtsgrenze der Stadt Pfaffenhofen

  • Die Ausdehnung des Burgfriedens und seine erste Festlegung 1573
  • Anhaltende Streitigkeiten führen zum Setzen von Burgfriedensteinen
  • Das Flurbuch von Andreas Mörter und seine Bedeutung für die Rechtsgeschichte der Stadt 

4 Das „hohe“ StrafRecht des Landesherrn und seine Handhabung in der Stadt:
Der Vollzug der Blutgerichtsbarkeit in Pfaffenhofen

  • Die Wittelsbacher erheben Pfaffenhofen zum Amtssitz
  • Der Rechtliche Rahmen der Blutgerichtsbarkeit: Inquisitionsprozess und Strafgesetzbücher
  • Erste Hinweise auf den Vollzug der „hohen“ Gerichtsbarkeit in Pfaffenhofen
  • Das Landgericht Pfaffenhofen: Im 16. Jahrhundert ein gefährliches Pflaster
  • Zuständig für den schweren Strafvollzug: Landrichter, Scherge und Scharfrichter

5 Stätten des schweren Strafvollzugs

  • Eisenamtmannhaus und Folterturm
  • Der Galgen: Ein mysteriöser und gemiedener Ort
  • Die „Unehrenhaftigkeit“ des Galgens
  • Die „Haupt-“ oder „Köpfstatt“
  • Die Richtstätte für die Sodomiter

6 Rechtsfälle der „Blutgerichtsbarkeit“

  • Bandenkriminalität im Landgericht
  • „Urgichten“ erzählen die Geschichten von Schwerverbrechern
  • Die Hinrichtung des Gattinnenmörders Mathias Hofschmid 1804
  • Der Schlusspunkt: Schwertstrafe für den Brandstifter Franz Xaver Dobmayr 1811

7 Die StrafRechtsreform im Königreich Bayern und das Ende der Blutgerichtsbarkeit in Pfaffenhofen

8 Anmerkungen

9 Quellen- und Literaturverzeichnis

10 Bildnachweis 56 

11 Zeitleiste

Recht, Gerricht