Kunstgeschichte


Ereignis Lady Macbeth von Minsk
von/bis 1934
Künstler Schostakowitsch Dimitri
Nation Rußland
Wikipedia Lady_Macbeth_von_Mzensk
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Kein Bild

Lady Macbeth von Minsk (Schostakowitsch Dimitri )

Lady Macbeth von Mzensk ist eine Oper in 4 Akten (9 Bildern) von Dmitri Schostakowitsch und Alexander Preis nach Nikolai Leskows gleichnamiger Erzählung. Die von Schostakowitsch überarbeitete zweite Fassung der Oper trägt den Titel Katerina Ismailowa (russisch Катерина Измайлова).

Die junge und schöne Katerina ist mit dem langweiligen Kaufmann Sinowi Borissowitsch Ismailow verheiratet. Sie ist durch die Ereignislosigkeit ihres Lebens gelangweilt und leidet unter der Liebesunfähigkeit ihres Ehemanns und dem tyrannischen Verhalten ihres Schwiegervaters Boris Timofejewitsch. Während einer Dienstreise ihres Gatten schreitet Katerina im Hof des Kaufmannshauses ein, als der Verwalter und einige Arbeiter, darunter der Schürzenjäger Sergei, ihr gnadenloses Spiel mit der dicken, alten Köchin treiben. Sergei fordert Katerina zum Kräftemessen auf, die sich darauf einlässt, da sie den draufgängerischen Arbeiter attraktiv findet. Ihr Schwiegervater unterbricht mit lautem Schimpfen den Ringkampf und verweist Katerina ins Haus. Sergei kommt unter dem Vorwand, sich ein Buch leihen zu wollen, in Katerinas Zimmer und verführt sie.

Zweiter Akt
Als Sergei das Zimmer durch das Fenster verlässt, erwischt ihn der Schwiegervater Katerinas, der ihn packt und fast zu Tode prügelt. Katerina muss ihrem Schwiegervater noch etwas zu Essen bringen, was sie nutzt, um unter das Essen Rattengift zu mischen. Boris Timofejewitsch stirbt. Nun verbringt Katerina regelmäßig ihre Nächte mit Sergei, doch das Gewissen plagt sie. Als ihr Mann unerwartet mitten in der Nacht zurückkehrt, kann sich Sergei gerade noch verstecken, doch Sinowi ist misstrauisch und entdeckt einen fremden Gürtel, mit dem er auf Katerina einschlägt. Sergei kommt aus dem Versteck und bringt Sinowi mit Katerinas Hilfe ums Leben.

Dritter Akt

Katerina kann nun Sergei heiraten, doch während das Aufgebot bestellt ist, entdeckt ein Betrunkener die Leiche Sinowis im Keller und informiert die Polizei. In die Hochzeitsfeier platzt die Polizei und nimmt Katerina und Sergei fest, worauf sie zu lebenslanger Zwangsarbeit verurteilt werden.

Vierter Akt

Bei dem Transport ins Zwangsarbeiterlager will Katerina zu Sergei gelangen und besticht einen Wärter. Doch Sergei ist nun an der jungen Sonjetka interessiert, die aber nur mit ihm schlafen will, wenn er ihr warme Socken besorgen könne. Sergei umgarnt Katerina und bekommt von ihr die Strümpfe. Als diese Sergeis Vorhaben durchschaut, bringt sie Sonjetka durch einen Sturz von einer Brücke um und springt selbst in den reißenden Fluss hinterher.

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