Umgebungssuche

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Position | KGP |

Münchner Zeitensprünge

18. 9 1996 - Klaus Schmidt kauft das Karl-Valentin-Geburtshaus um 888.888,88 DM

München-Au * Klaus Schmidt kauft das Karl-Valentin-Geburtshaus in der Zeppelinstraße 41 um die valentinieske Summe von 888.888,88 DMark. Die 890 Quadratmeter werden anschließend vollständig saniert und in neue Wohnungen umgewandelt. Schmidt setzt auf eine stadtteilbezogene Nutzung des Valentin-Hauses. 

Einer der ersten Mieter wird der Verein der Freunde der Vorstadt Au sein. Auch ein kleiner Kunstverlag soll einziehen. Insgesamt fünf Wohnungen sollen vermietet werden. Im Hof sollen vier Stadthäuser und ein modernes, verglastes turmartiges Architekturbüro entstehen. 

18. 4 1984 - Das „Karl-Valentin-Geburtshaus“ soll abgerissen werden

München-Au * Die Eigentümer des „Karl-Valentin-Geburtshauses“ in der Zeppelinstraße 41, Bernhard Sprenger und Evelyn Hofer, wollen das Haus abreißen und durch einen Neubau ersetzen. 

27. 9 1851 - Karl Falks Bauantrag wird vom Auer Magistrat genehmigt

<p><strong><em>Vorstadt Au</em></strong> * Der Magistrat der Vorstadt Au genehmigt den Antrag des bürgerlichen Tapezierermeisters&nbsp;Karl Falk für ein neuzuerbauendes Wohn- und Waschhaus&nbsp;in der Unteren Isargasse 45, später Entenbachstraße 63, heute: Zeppelinstraße 41. Es handelt sich dabei um das spätere Geburtshaus der Münchner Volkssängers&nbsp;Karl Valentin.&nbsp;</p>

1. 10 1851 - Karl Falk erhält die Genehmigung zum Neubau seines Wohnhauses

Vorstadt Au * Die Baubehörde der K. Haupt- und Residenzstadt München erteilt dem bürgerlichen Tapezierermeister Karl Falk die Genehmigung zum Neubau seines Wohn- und Waschhauses in der Unteren Isargasse 45. Die Pläne stammen von dem Maurermeister Johann Babenstuber und dem Zimmermeister Peter Erlacher. 

Der für München typische verputzte Ziegelsteinbau umfasst ein Erdgeschoss und zwei Geschosse mit vier Fensterachsen. Nur der ältere Teil des Hauses ist unterkellert. Der Eingang befindet sich - über drei Stufen - an der rechten Seite des Wohnhauses. Das Treppenhaus befindet sich im rückwärtigen Teil des Gebäudes. Die drei Wohnetagen besitzen identische Grundrisse. In jedem Stockwerk befindet sich eine Wohnung mit jeweils drei Zimmern, Küche, Abort und Abstellkammer. 

1855 - Nie ausgeführte Ausbaupläne für das Anwesen von Karl Falk

München-Au * Pläne zum Ausbau des Dachgeschosses für das Wohnhaus des „bürgerlichen Tapezierermeisters“ Karl Falk werden zwar erstellt, aber nie ausgeführt. 

Die Höhe der zusätzlichen Wohnung hätte wegen des Satteldachs nur rund 2.30 Meter betragen.

4. 3 1864 - Johann Valentin Fey will eine persönliche Tapeciererconzession

München * Der aus Darmstadt stammende Johann Valentin Fey stellt beim Münchner Magistrat im Alter von 30 Jahren den Antrag für eine persönliche Tapeciererconzession. Er tritt dabei gegen den Tapeziergehilfen Voll in Konkurrenz.

  • Als persönliches Vermögen gibt er 1.000 Gulden Elterngut und 550 Gulden Ersparnisse an.
  • Des weiteren legt er ein notariell beglaubigtes Zeugnis des Tapezierers Karl Falk vor, bei dem er elf Jahre gearbeitet hat,  
  • und sein in Freising absolviertes Prüfungszeugnis vom 25. November 1863, in dem ihm die Note I „vorzüglich“ attestiert wird. 

16. 9 1864 - Johann Valentin Fey kann nach München übersiedeln

Darmstadt * Das Großherzogliche Hessische Kreisamt Darmstadt erteilt dem Tapezierer Johann Valentin Fey die Entlassung aus dem Großherzoglich Hessischen Unterthanen-Verbande. Damit steht seiner endgültigen Übersiedlung nach München nichts mehr im Wege. 

29. 10 1864 - Johann Valentin Fey erwirbt das Münchner Bürgerrecht

München-Au - München * Johann Valentin Fey, der Vater von Karl Valentin, erwirbt das kostenpflichtige und mit einem direkten Steuersatz verbundene Münchner Bürgerrecht, das nur etwa 5 Prozent der Münchner Einwohnerschaft besitzen. Damit verbunden ist beispielsweise das kommunale Wahlrecht. (siehe auch 5. Dezember 1893)

8. 8 1874 - Karl Valentins Geburtshaus wird um drei Fensterachsen erweitert

München-Au * Unter der Bauherrschaft des bürgerlichen Tapezierermeisters Karl Falk wird von den Maurermeistern Muckenthaler & Sepp an das vier Fensterachsen umfassende Wohnhaus in der Entenbachstraße 63 ein Neubau mit drei Fensterachsen angefügt. In diesem Teil der heutigen Zeppelinstraße 41 befindet sich der Geburtsort von Karl Valentin. 

14. 11 1883 - Johann Valentin Fey kauft das Anwesen in der Entenbachstraße 63

München-Au * Johann Valentin Fey kauft das Anwesen in der Entenbachstraße 63 [später:Zeppelistraße 41] vom Tapezierer Karl Falk um 50.000 Mark. 

6. 2 1884 - Das Wohnhaus in der Entenbachstraße 63 wird erneut umgebaut

Au * Der Anbau am Wohnhaus in der Entenbachstraße 63 [später: Zeppelistraße 41] wird seit Dezember 1883 erneut umgebaut. In jedem der drei Stockwerk werden Wände eingezogen, die die Errichtung einer separaten Küche ermöglichen. Die Herde und Öfen müssen einen Mindestabstand zu den mit Lehm verputzten Lattenwänden aufweisen. 

1898 - Ludwig Weinberger gründet eine Wagnerei

München-Au * Ludwig Weinberger senior gründet eine Wagnerei in der Brunnthaler Straße und beschäftigt sich zunächst mit der Herstellung von Pferdefuhrwerken. 

1904 - Ludwig Weinberger senior karossiert seinen ersten Motorwagen

München-Au * Ludwig Weinberger senior karossiert seinen ersten Motorwagen.

Damals sind Automobile überlicherweise noch zweigeteilt:

  • Es gibt einerseits das „Fahrgestell“ mit Motor und Kühler - das „Chassis“ - und dann noch
  • die „Karosserie“ als zweiten Bestandteil.

Meistens werden beide Komponenten nicht vom selben Hersteller produziert, weshalb es den Beruf des „Wagenbauers“ gibt.  
Eineinhalb Jahrzehnte lang gestaltet Ludwig Weinberger senior verschiedenste Fahrgestelle mit einzelgefertigten Aufbauten, ganz nach Wunsch des Kunden. 

7. 10 1906 - Das Fey-Anwesen wird an den Spediteur Adolf Weiß verkauft

München-Au * Das Fey-Anwesen in der Entenbachstraße 63 [später: Zeppelinstraße 41] wird um 74.018 Mark an den Spediteur Adolf Weiß und seine Ehefrau Maria über. Nach Abzug aller ausstehenden Forderungen und Hypotheken, die noch der verstorbene Vater „infolge schlechten Geschäftsganges“ aufgenommen hat, verbleiben Karl Valentin und seiner Mutter etwa 6.000 Mark.

1910 - Die Zeppelinstraße 41 geht in das Eigentum von Ludwig Weinberger sen. über

München-Au * Das Anwesen in der Zeppelinstraße 41 geht in das Eigentum von Ludwig Weinberger senior über. 

Er lässt das Rückgebäude der ehemaligen „Spedition Falk & Fey“ abreißen und baut dort neue Werkstätten ein. 

24. 1 1995 - Rudolph Moshammer verliert seinen Investor

München-Au * Der Investor des Modeschöpfers Rudolph Moshammer hat von dem Projekt Karl-Valentin-Geburtshaus in der Zeppelinstraße 41 Abstand genommen, weil sein Investor abgesprungen ist. Ein neuer Investor wird gesucht, was etwa zwei bis drei Monate dauern wird. 

1. 7 1997 - Die Bauarbeiten am Karl-Valentin-Geburtshaus beginnen

München-Au * Die Bauarbeiten am Karl-Valentin-Geburtshaus in der Zeppelinstraße 41 beginnen. 

1953 - Ludwig Weinberger gibt aus Altersgründen den „Karosseriebau“ auf

München-Au * Der in der Zwischenzeit weltweit angesehene „Auto-Designer“ Ludwig Weinberger gibt aus Altersgründen den „Karosseriebau“ auf und zieht sich ins Privatleben zurück. 

Ludwig Weinberger hat - nach eigenesn Angaben - insgesamt etwa zehn Bugattis und fast 300 „BMW- Fahrgestelle“ karossiert.  

Das Anwesen in der Zeppelinstraße 41 bleibt auch weiterhin in Weinbergers Familienbesitz. 

Um den 15. 12 1998 - Die Bauarbeiten am Karl-Valentin-Geburtshaus sind fertig gestellt

München-Au * Die Bauarbeiten am Karl-Valentin-Geburtshaus in der Zeppelinstraße 41 sind fertig gestellt. Die Baumaßnahme hat rund 7 Millionen DMark verschlungen.

Um den 30. 5 1993 - Kein innerstädtisches Interesse am Erwerb des Valentin-Geburtshauses

München * Die Münchner Wohnungsbau-Gesellschaften und die Münchner Gesellschaft für Stadtsanierung - MGS haben kein Interesse am Erwerb des Karl-Valentin-Geburtshauses in der Zeppelinstraße 41. 

Ab 1991 - Joseph Vilsmeier lässt das sogenannte „Pesthaus“ renovieren

München-Au * Joseph Vilsmeier lässt das sogenannte „Pesthaus“ in der Franz-Prüller-Straße mit viel Mühe, Detailtreue und rund vier Millionen DMark restaurieren.

3. 6 1628 - Die Carl-Borromäus-Kirche wird die Pfarrkirche der Au

Au - Bogenhausen * Die Pfarrei Neudeck wird von der Pfarrei Bogenhausen abgetrennt. Die Carl-Borromäus-Kirche wird die Pfarrkirche der Au.

6. 10 2015 - Auf der Museumsinsel wird eine 250-Kilo-Fliegerbombe entdeckt

München-Isarvorstadt * Auf der Museumsinsel wird eine 250-Kilo-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Es handelt sich um einen sogenannten Zerscheller, also den Überrest einer nicht detonierten, aber in der Luft oder beim Aufschlag zerbrochenen amerikanischen Bombe.  

Es ist der erste Bombenfund auf der im Krieg schwer getroffenen Museumsinsel. 

13. 11 1906 - Kaiser Wilhelm II. legt den Grundstein für das Deutsche Museum

München-Isarvorstadt - Museuminsel * Kaiser Wilhelm II. legt im Beisein des Prinzen Ludwig III. von Bayern den Grundstein für das Deutsche Museum.

6 1933 - Kleine „Personen jüdischer Abstammung“ auf der „Auer Sommerdult“

München-Au * Der NS-Stadtrat bestimmt, dass für die „Auer Sommerdult“ keine „Personen jüdischer Abstammung“ zugelassen werden.

Anno 1811 - Auf dem Mariahilf-Platz entsteht ein Paradeplatz für das „Bürgermilitär“

Vorstadt Au * Unter der Obstbaumallee auf dem Mariahilf-Platz entsteht ein Paradeplatz für das „Bürgermilitär“.

25. 8 1839 - Die Mariahilf-Kirche in der Au wird eingeweiht

Vorstadt Au * Am Geburts- und Namenstag König Ludwigs I. wird in der Au die Mariahilf-Kirche eingeweiht.

28. 11 1831 - Grundsteinlegung für die Mariahilf-Kirche

Vorstadt Au * Grundsteinlegung für die neugotische Mariahilf-Kirche. Der Termin war vom 15. Oktober verschoben worden, da an diesem Tag die Auer Dult begann.

1800 - Die „Alte Isarkaserne“ in der Beschreibung

München-Isarvorstadt * Die „Alte Isarkaserne“ wird wiefolgt beschrieben:

„Die Caserne liegt außerhalb der Stadt, jenseits des Isaar-Flußes, auf einer sogenannten Insel“.

Das zweistöckige Hauptgebäude war 140 Meter lang. Es fasste damals 954 Mann, für die zweiundsechzig Zimmer und vierzehn Küchen vorhanden waren. Das Erdgeschoss diente als Pferdestall, in dem insgesamt 274 Pferde Platz fanden.

Die Kasernenanlage wurde mehrfach umgebaut. Dabei war die Truppenstärke höchst unterschiedlich. Zeitweise befanden sich in der „Alten Isarkaserne“ außer den Pferden nur einige Stallwachen.

Seit 1884 - Der Verkauf der „Alten Isarkaserne“ auf der „Kohleninsel“ ist abgeschlossen

Isarvorstadt - Museumsinsel * Die Verhandlungen über den Verkauf der „Alten Isarkaserne“ auf der „Kohleninsel“ mit der Münchner Stadtverwaltung werden geführt und 1888 abgeschlossen.

Ab 15. 11 1906 - Die Erste bayerische Geweih-Ausstellung auf der Kohleninsel

München-Isarvorstadt * Vom 15. bis 30. November 1906 findet unter dem Allerhöchsten Protektorat Seiner Königlichen Hoheit, des Prinzregenten Luitpold, die Erste bayerische Geweih-Ausstellung im Pavillon an der Ludwigsbrücke statt.

Ab 8 1870 - Französische Kriegsgefangene auf der Kohleninsel

München-Isarvorstadt - Museumsinsel * Zusätzliche Baracken neben der Alten Isarkaserne werden zur Unterbringung von französischen Kriegsgefangenen genutzt.

22. 9 1803 - Ein Strafarbeitshaus im Paulaner-Kloster

Au • Im ehemaligen Paulaner-Kloster in der Au wird ein Strafarbeitshaus eingerichtet. 

5 1942 - Das „Ludwig-Monument“ auf der „Corneliusbrücke“ wird eingeschmolzen

München-Isarvorstadt * Das „Ludwig-Monument“ auf der „Corneliusbrücke“ wird - als einziges Königsdenkmal Münchens - abgebaut und in Hamburg zur Gewinnung von „kriegswichtiger Munition“ eingeschmolzen. 

Nur der Königskopf bleibt aus „Pietät“ erhalten.

15. 3 1813 - Franz Xaver Zacherl erwirbt die ehemalige Brauerei der Paulaner-Mönche

<p><strong><em>Vorstadt Au</em></strong> * Franz Xaver Zacherl erwirbt die <em>„Brauerei der Paulaner mit allen Pertinenzien“</em> um 13.000 Gulden.&nbsp;Das <em>„Heilig-Vater-Bier“</em> wird bald als <em>„Zacherl-Öl“</em> und später als <em>„Salvator“</em> berühmt.</p>

Mietshaus

Baustil: neubarock
Erstellung: 1900
Zeppelinstraße 37
0.04 km 
Mietshaus, neubarock, mit Putzgliederung, um 1900.

Walmdachhaus

Baustil: Klassizismus
Lilienstraße 81
0.09 km 
Walmdachhaus, klassizistisch, reich gegliedert, frühes 19. Jh.

Mietshaus

Baustil: Historismus
Lilienstraße 56
0.11 km 
Mietshaus, Maximilianstil, Mitte 19. Jh.

Eckhaus

Baustil: Historismus
Erstellung: 1860
Lilienstraße 71
0.12 km 
Eckhaus von 1839, 1860 umgebaut, mit reichem Dekor im Maximilianstil und neugotischen Figuren.

Traufseithaus

Erstellung: 1751
Sammtstraße 3
0.12 km 
Freistehendes, zweigeschossiges Traufseithaus, mit Pilasterportal, Bauinschrift 1751, in klassizistischer Zeit erweitert; übrige Teile des Vierseitkomplexes erneuert; 1749-1819 Pöppelsches Waisenhaus.

Vorstadthaus

Baustil: spätklassizistisch
Erstellung: 1860
Kreuzplätzchen 6
0.14 km 
Vorstadthaus, spätklassizistisch, mit Konsolgesims, um 1860

Sammtstraße 2
0.14 km 
Freistehendes, zweigeschossiges Traufhaus, mit geschnitzten, klassizistischen Fensterstöcken, Anfang 19. Jh.

Schweigerstraße
0.15 km 

Am Herrgottseck 2
0.15 km 

Kleinhaus, zweigeschossiger, traufseitiger Satteldachbau mit Lisenengliederung, Mitte 19. Jh.


Eckhaus

Baustil: Klassizismus
Erstellung: 1863
Mariahilfplatz 3
0.17 km 
Eckhaus, klassizistisch, reich gegliedert, mit Büsten von Maria und Josef, 1863-64.

Franz-Prüller-Straße 12
0.17 km 
Ältestes erhaltenes Wohnhaus der Au, 18. Jh., im Norden und Westen drei-, im Osten zweigeschossig mit drei Erkern; zwei Hausfiguren.

Franz-Prüller-Straße 14
0.18 km 
Traufseithaus, zweigeschossig, mit Kastengesims, Anfang 19. Jh.

Franz-Prüller-Straße 18
0.18 km 
Traufseithaus, zweigeschossig, mit Kastengesims, Anfang 19. Jh.

Mietshaus

Baustil: historisierend
Erstellung: 1910
Schweigerstraße 10
0.19 km 
Mietshaus, historisierend, mit Eckerker, 1910 -11 von Franz Deininger.

Franz-Prüller-Straße 16
0.20 km 
Traufseithaus, zweigeschossig, Anfang 19. Jh.

Franz-Prüller-Straße 9
0.21 km 
Kleinhaus, im Kern wohl Anfang 19. Jh.

Franz-Prüller-Straße 11
0.21 km 
Kleinhaus (Doppelhaus) mit vorkragendem Obergeschoss, 18./19. Jh., Preisträger beim Preis für Stadtbildpflege der Stadt München 2005.

Franz-Prüller-Straße 11
0.21 km 
Kleinhaus, wohl Mitte 19. Jh.; an Rückseite von Nr. 11.

Mietshaus

Baustil: neubarock
Erstellung: 1900
Lilienstraße 44
0.22 km 
Mietshaus, neubarock, um 1900.

Franz-Prüller-Straße
0.23 km 
Das Ensemble Franz-Prüller-Straße/Sammtstraße umfasst den Restbereich einer ehemals die gesamte Au überziehenden Flächensiedlung vom Typ der für die Münchner Vorstadtbereiche östlich der Isar charakteristischen Herbergshäuser. In dem durch Wasserläufe eingeengten Gebiet der Au, als ursprüngliches Schwemmland der Isar für landwirtschaftliche Nutzung nicht geeignet und deswegen als Bauland überhaupt freigegeben, entstanden Behausungen ohne jegliches Ordnungsprinzip. Bereits in diesen Häusern um das Jahr 1600 hatte sich das sog. Herbergssystem entwickelt: Herbergshäuser waren Behausungen, in denen eine Mehrzahl von Anteilsbesitzern einen eigenen Wohnteil besitzen konnte, der sowohl nur einen Raum wie ein ganzes Stockwerk zu umfassen vermochte. Die separate Erschließung sämtlicher Eigentumsanteile wurde ermöglicht durch zu allen Stockwerken außen emporführende, überdachte Aufgangtreppen, die den einer Partei als Eigentum gehörigen Teil des Hauses völlig von den anderen abschlossen. Um 1600 standen in der Au bereits 180 solcher Häuser. Im Bereich der Franz-Prüller-Straße und Sammtstraße ist ein Restbestand dieser Herbergsbebauung in bereits verstädterter Form erhalten. Erkennbar ist der spezifische Haustyp an den mehreren Eingängen, die jeweils direkt in das Erd- oder Obergeschoss führen. Die schlichten Kleinhäuser sind traufseitig aneinandergereiht, das vorkragende Obergeschoss deutet auf die Verwendung von Fachwerk über dem massiv gemauerten Erdgeschoss. Die älteste Bausubstanz ist im sog. Pesthaus (Franz-Prüller-Straße 12) überkommen, einem ursprünglich dreigeschossigen Satteldachhaus von spätmittelalterlichem Charakter.

Museumsinsel
0.24 km 

Zenneckbrücke

Erstellung: 1924
Zenneckbrücke
0.24 km 
Betonbrücke mit Stahl-Balustergeländer, 1924-25 von August Blössner; vgl. Dr.-Bosch-Brücke.

Mariahilfplatz 10
0.25 km 
<p>Ehem. Knabenschule der Au, zweigeschossiges, klassizistisches Traufhaus, bez. 1803.</p>


Deutsches Museum

Erstellung: 1908

0.26 km 

Kath. Pfarrhof der Au

Erstellung: 1803
Mariahilfplatz 11
0.26 km 
Kath. Pfarrhof der Au, klassizistisches Traufseithaus von 1803, 1895 aufgestockt; an der Südseite des südlichen Seitenflügels (im Hof von Nr. 12) klassizistischer Wandbrunnen.

Kloster der Armen Schulschwestern

Baustil: barockisierend
Mariahilfplatz 13
0.27 km 
Mariahilfplatz 13/14/15; Kloster und Schule der Armen Schulschwestern, barockisierender Komplex mit zwei Ädikulaportalen, 1935 von Franz Xaver Boemmel und Georg Holzbauer.

Ehem. Amtsgerich

Erstellung: 1902
Mariahilfplatz 17
0.27 km 
Ehem. Amtsgericht, jetzt Landratsamt, stattlicher, neubarocker Gruppenbau mit Turm, 1902-04 von Friedrich Adelung und Franz Branschowsky.

Pfarrkirche Mariahilf

Erstellung: 1831
Mariahilfplatz 42
0.28 km 
Kath. Pfarrkirche Mariahilf in der Au, frühes Werk der Neugotik, mit hohem Turm, 1831-39 von Joseph Daniel Ohlmüller; Inneres nach Kriegsschäden neugestaltet; freistehend in Platzmitte; mit einigen alten Ausstattungsstücken.

Mietshaus

Baustil: barockisierend
Schweigerstraße 2
0.29 km 
Schweigerstraße 2; Mietshaus, Eckbau mit barockisierender Putzgliederung, Anfang 20. Jh.

Lilienstraße
0.31 km 
Die kleinstädtische Häuserzeile des 18. Jahrhunderts an der Ostseite des nördlichen Beginns der Lilienstraße ist als Beispiel für den früh einsetzenden Verstädterungsprozeß des ehemaligen Vorstadtbereichs Au ein Ensemble. Dieser Restbestand an Kleinhäusern dokumentiert wenigstens in kleinerem Umfang - neben dem Herbergenbereich an der Franz-Prüller-Straße (vgl. Ensemble Franz-Prüller-Straße) - bau- und sozialgeschichtliche Entwicklung innerhalb des stadtgeschichtlich wichtigen ehemaligen Vorstadtbereichs Au. In der bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts ohne Planung und Struktur besiedelten Au hatte sich die Lilienstraße frühzeitig als Hauptstraße herausgebildet. Entlang dieser Hauptstraße und besonders am Eingang zur Au bei der Isarbrücke - bis 1831 die einzige Brückenverbindung zur und aus der Stadt - setzte ein baulicher Verdichtungsprozeß von vorstädtischem Charakter bereits im 18. Jahrhundert ein. Die unterhalb der Hangkante des Lilienbergs parallel zum Auer Mühlbach verlaufende Häuserzeile ist letztes Zeugnis dieses städtebaulichen und sozialgeschichtlichen Vorgangs. Es handelt sich um schlichte zwei- bis dreigeschossige Wohnhäuser, im Erdgeschoss meist zu Geschäftszwecken eingerichtet. Trotz der unterschiedlichen Geschosshöhen und Breitenausdehnung der einzelnen Bauten wirkt die Häuserzeile eindrucksvoll geschlossen.

Lilienstraße 34
0.34 km 
Mietshaus, Anfang 19. Jh.

Boschbrücke

Erstellung: 1924
Boschbrücke
0.34 km 
Betonbrücke zur Museumsinsel, mit laternenbesetztem Stahl-Balustergeländer, 1924-25 von August Blössner; vgl. Zenneckbrücke.

Wagnerbräu

Baustil: deutsche Renaissance
Erstellung: 1900
Lilienstraße 51
0.35 km 
Wagnerbräu, deutsche Renaissance, 1900 von Ludwig Marckert.

Mariahilfstraße 8
0.36 km 
Vorstadthaus mit Mansarddach, 2. Hälfte 19. Jh.

Gebsattelbrücke

Baustil: Jugendstil
Erstellung: 1901
Gebsattelstraße
0.37 km 
<p>Gebsattelbrücke; einbogig mit von Bronzevögeln bekrönten Obelisken auf dem Jugendstilgeländer, 1901 von Theodor Fischer; im Zuge der Hochstraße die Gebsattelstraße überquerend. Östlich anschließend an der Nordseite der Gebsattelstraße malerische Treppe mit Jugendstilgeländer und großer Bärenfigur von Viktor Schneiber; gegenüber im Westen weitere Treppe mit Terrasse und mit Wandbrunnen am Beginn, 1908 von August Blössner angebaut.</p>

Mietshaus

Baustil: neubarock
Erstellung: 1896
Zeppelinstraße 6
0.39 km 
Mietshaus, neubarocker Eckbau, mit reicher Gliederung und Stuckdekor, 1896 von Carl Schmidt.


Corneliusbrücke

Erstellung: 1902
Corneliusbrücke
0.41 km 
Corneliusbrücke; Über zwei Isararme am Südende der Museumsinsel, dreibogige Steinbrücke mit Masken an der Geländer-Außenseite, 1902-03 von Friedrich von Thiersch. Südlich auf der Inselspitze Balustrade und Denkmal für Ludwig II., Bronzebüste, 1910 von Ferdinand Miller d. J., 1973 wiederaufgestellt; nördlich gegenüber vier Torpfeiler mit Kugeln als Zugang zum Bereich des Deutschen Museums.

Eduard-Schmid-Straße 3
0.41 km 
Denkmäler in den Anlagen am östlichen Isarufer: Wasserschöpfender Mann, Steinfigur von Karl May (gegenüber Nr. 3)

Mietshaus

Baustil: spätklassizistisch
Erstellung: 1877
Bereiteranger 7
0.41 km 
Mietshaus, spätklassizistisch, 1877 von Oskar Ziegler.

Wohnanlage

Baustil: Neue Sachlichkeit
Erstellung: 1927
Gebsattelstraße 4
0.42 km 
Gebsattelstraße 4/6/8/10/12/14/16/18/20/22; Wohnanlage, dreiflügelig, in münchnerischer Abwandlung der Neuen Sachlichkeit, 1927 von Emil Wolf; in städtebaulich prominenter Lage. Zugehörig: Regerplatz 7/8/9.

Tagesheimschule

Baustil: neubarock
Erstellung: 1888
Hochstraße 31
0.42 km 
Ehem. Kinderasyl, jetzt Tagesheimschule, neubarocker Risalitbau, mit reichem Stuckdekor und Dachreiter, 1888-89 von Hartwig Eggers.

Bayerische Landesimpfanstalt

Baustil: barockisierend
Erstellung: 1903
Am Neudeck 1
0.43 km 
Bayerische Landesimpfanstalt, barockisierender Gruppenbau um Hof, 1903-04 von Hermann Buchert. Zugehörig am Nordende malerische Villa mit Türmchen.

Mietshaus

Baustil: neubarock
Erstellung: 1890
Zeppelinstraße 77
0.44 km 
Mietshaus, neubarock, mit reichem Stuckdekor, um 1890.

Corneliusbrücke
0.45 km 
Südlich auf der Inselspitze Balustrade und Denkmal für Ludwig II., Bronzebüste, 1910 von Ferdinand Miller d. J., 1973 wiederaufgestellt; nördlich gegenüber vier Torpfeiler mit Kugeln als Zugang zum Bereich des Deutschen Museums.

Kleinhaus

Baustil: Klassizismus
Erstellung: 1800
Lilienstraße 10
0.46 km 
Kleinhaus, klassizistisch, um 1800.

ehem.Frauengefängnis

Baustil: barockisierend
Am Neudeck 10
0.46 km 
Frauengefängnis, langgestreckter barockisierender Bau, frühes 20. Jh.; im Anschluss an Mariahilfplatz 17 a.

Pestkreuz

Kreuz
0
Franz-Prüller-Straße 12

0.18 km 


Museumsinsel 1

0.24 km 


Mariahilfplatz 4

0.25 km 


Mariahilfsplatz

0.25 km 


Maria-Hilf-Platz 12

0.27 km 


Mariahilfplatz 42

0.27 km 


Boschbrücke

0.36 km 


Am Neudeck 1

0.40 km 



0.40 km 


Am Neudeck 2

0.44 km 


Corneliusbrücke

0.45 km 


Josefshaus

Gedenktafel
0
Hochstraße 49

0.47 km 


Ludwigsbrücke

0.49 km 


Biographisches Gedenkbuch
Zeppelinstr. 33
0.09 km  


Stolperstein
Zeppelinstraße 16
0.21 km  

Erinnerungszeichen - Lebenswege

Stolperstein
Zeppelinstraße 16
0.21 km  

Erinnerungszeichen - Lebenswege

Stolperstein
Zeppelinstraße 16
0.25 km  

Erinnerungszeichen - Lebenswege

Stolperstein
Zeppelinstraße 16
0.25 km  

Erinnerungszeichen - Lebenswege

Stolperstein
Zeppelinstraße 16
0.25 km  


Stolperstein
Zeppelinstraße 16
0.25 km  


Stolperstein
Zeppelinstraße 16
0.25 km  


Biographisches Gedenkbuch
Schweigerstr. 6
0.26 km  


Stolperstein
Mariahilfstraße 9
0.29 km  

Erinnerungszeichen - Lebenswege

Stolperstein
Mariahilfstraße 9
0.29 km  

Erinnerungszeichen - Lebenswege

Stolperstein
Mariahilfstraße 9
0.30 km  

Erinnerungszeichen - Lebenswege

Stolperstein
Mariahilfstraße 9
0.30 km  

Erinnerungszeichen - Lebenswege

Stolperstein
Mariahilfstraße 7
0.30 km  


Stolperstein
Mariahilfstraße 7
0.30 km  

Erinnerungszeichen - Lebenswege

Stolperstein
Mariahilfstraße 3
0.31 km  

Erinnerungszeichen - Lebenswege

Stolperstein
Mariahilfstraße 3
0.32 km  

Erinnerungszeichen - Lebenswege

Stolperstein
Mariahilfstraße 3
0.32 km  

Erinnerungszeichen - Lebenswege

Stolperstein
Mariahilfstraße 3
0.32 km  

Erinnerungszeichen - Lebenswege

Stolperstein
Zeppelinstraße 8
0.35 km  

Erinnerungszeichen - Lebenswege

Biographisches Gedenkbuch
Zeppelinstr. 8
0.35 km  


Biographisches Gedenkbuch
Mariahilfstr. 8
0.35 km  


Biographisches Gedenkbuch
Bereiteranger 15
0.36 km  


Biographisches Gedenkbuch
Paulanerpl. 1
0.39 km  


Biographisches Gedenkbuch
Paulanerpl. 1
0.39 km  


Biographisches Gedenkbuch
Bob-van-Benthem-Platz 1
0.40 km  


Biographisches Gedenkbuch
Paulanerpl. 3
0.42 km  


Biographisches Gedenkbuch
Paulanerpl. 3
0.42 km  


Biographisches Gedenkbuch
Paulanerpl. 3
0.42 km  


Biographisches Gedenkbuch
Paulanerpl. 3
0.42 km  


Biographisches Gedenkbuch
Paulanerpl. 3
0.42 km  


Biographisches Gedenkbuch
Gebsattelstr. 8
0.46 km  


Galileo Galilei
0.25 km
Vogl Hans
0

Museumsinsel 1 

Vogl Hans - Galileo Galilei

Albertus Magnus
0.25 km
Vogl Hans
0

Museumsinsel 1 

Vogl Hans - Albertus Magnus

Nikolaus Kopernikus
0.25 km
Vogl Hans
0

Museumsinsel 1 

Vogl Hans - Nikolaus Kopernikus

Rupert Mayer
0.25 km

0

Mariahilfsplatz 

 - Rupert Mayer

Schutzmantelmadonna-Brunnen
0.27 km
Frick Konstantin
1984

Mariahilfplatz 

Frick Konstantin - Schutzmantelmadonna-Brunnen

Augia-Brunnen, Auia-Brunnen
0.30 km
Schwanthaler Ludwig von
1848

Lilienstraße 

Schwanthaler Ludwig von - Augia-Brunnen, Auia-Brunnen

Brunnenweibchen
0.35 km
Widmer Philipp
1908

Gebsattelbrücke 

Widmer Philipp - Brunnenweibchen

Bär (Gebsattelbrücke)
0.36 km
Schneiber Viktor
1903

Gebsattelstraße 

Schneiber Viktor - Bär (Gebsattelbrücke)

Mariahilfplatz 

 - Justitia - Landratsamt München

Zwei monolithische Granitpfeiler
0.38 km
Peters Herbert
1991

Mariahilfplatz 17 

Peters Herbert - Zwei monolithische Granitpfeiler

Große tektonische Stele
0.39 km
Fischer Lothar
1992

Mariahilfplatz 17 

Fischer Lothar - Große tektonische Stele

Mariahilf-Brunnen
0.40 km
Spreng Blasius
1983

Am Neudeck 

Spreng Blasius - Mariahilf-Brunnen

Chronos 10b
0.43 km
Schöffer Nicolas
1980

Erhardtstraße 27 

Schöffer Nicolas - Chronos 10b

Franziskusbrunnen
0.45 km
Vogl Hans
1960

Mariahilfplatz 

Vogl Hans - Franziskusbrunnen

König Ludwig II.
0.45 km
Miller d.J. Ferdinand Freiherr von, Dorsch Michael, Grässel Hans
1910

Corneliusbrücke 

Miller d.J. Ferdinand Freiherr von, Dorsch Michael, Grässel Hans - König Ludwig II.

Zierbrunnen
0.47 km
Blössner August
1908

Am Neudeck 

Blössner August  - Zierbrunnen

Sitzallegorie »Flößer«
0.49 km
Kaufmann Hugo
1894

Ludwigsbrücke 

Kaufmann Hugo - Sitzallegorie »Flößer«

Bavaria
0.50 km
Kwade Alicja
2020

Erhardtstraße 

Kwade Alicja - Bavaria

Sitzallegorie »Industrie«
0.50 km
Eberle Syrius
1894

Ludwigsbrücke 

Eberle Syrius - Sitzallegorie »Industrie«

Quellbrunnen
0.50 km
Koenig Fritz
1956

Zweibrückenstraße 12 

Koenig Fritz - Quellbrunnen

Adler
0.50 km
Lippl Robert
0

Zweibrückenstraße 12 

Lippl Robert  - Adler