Kunstgeschichte


Ereignis Gauzn: Cruz de la Victoria; Silbernes Reliquienkästchen
von/bis 920
Künstler
Nation Spanien
Wikipedia Kreuz_des_Sieges
 - Gauzn: Cruz de la Victoria; Silbernes Reliquienkästchen

Gauzn: Cruz de la Victoria; Silbernes Reliquienkästchen (920)

Gauzn: Cruz de la Victoria; Silbernes Reliquienkästchen

Bildrechte: Jaume at French Wikipedia, Oviedo croix Victoire, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Das Kreuz des Sieges (Cruz de la Victoria) ist ein mit der Geschichte Asturiens eng verbundenes, hochmittelalterliches Altarkreuz, das sowohl auf dessen Flagge als auch auf dessen Wappen erscheint. Es hat die Form eines lateinischen Kreuzes und wird in der Cámara Santa der Kathedrale von Oviedo in Spanien aufbewahrt.

König Alfons III. von Asturien und seine Frau, Königin Jimena[Anm. 1] von Navarra, schenkten das Kreuz an Ostern 908[Anm. 2], kurz vor der Abdankung des Königs, der Kathedrale von Oviedo.[4] Das Kreuz wurde nach der Inschrift in der „Burg von Gauzón“[Anm. 3] gefertigt. Diese Burg war 905 zusammen mit mehreren Kirchen von König Alfons III. der Kathedrale von Oviedo geschenkt worden.

Eine C14-Datierung des Holzes ergab, dass es von einem Baum stammt, der während der Herrschaft Alfons III. gefällt wurde, und nicht aus der Zeit von König Pelayo stammt.

Ursprünglich diente das Kreuz als Altarschmuck und Vortragekreuz. In Kriegszeiten wurde es aus der Cámara Santa entnommen und auf den Hauptaltar der Kathedrale gestellt, um Frieden und Sieg über die Feinde zu erringen.

Während des asturischen Bergarbeiterstreiks 1934 wurde unter der Cámara Santa von den Revolutionären eine Bombe gezündet. Dabei erlitten auch die dort aufbewahrten Gegenstände, darunter das Kreuz des Sieges, schwere Schäden. Sie wurden bis 1942 restauriert. Dabei wurden jedoch keine Vorkehrungen getroffen, um später zu ermöglichen, die ursprüngliche Substanz von den ergänzten Teilen zu unterscheiden.

Dieser Text basiert auf dem Artikel Kreuz_des_Sieges aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.